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Luxusimmobilien könnten bald billiger werden – UBS-Studie

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Stockbild für den Suchbegriff «Luxuswohnung».Bild: Shutterstock

Luxusimmobilien könnten bald billiger werden – UBS-Studie

14.03.2023, 09:4414.03.2023, 09:44
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In den letzten Jahren haben die Preise für Schweizer Luxusimmobilien nur eine Richtung gekannt: nach oben. Der Zenit dürfte gemäss Analysten der UBS nun aber erreicht sein.

Für das laufende Jahr erwarten die Experten der Grossbank bei Luxusimmobilien im Landesdurchschnitt leicht nachgebende Preise. Getrieben werde die Entwicklung durch eine Mischung aus schwacher Wirtschaft, erhöhten Zinsen und starkem Franken.

Anders sah es gemäss einer am Dienstag publizieten UBS-Studie zum Luxusimmobiliensegment noch 2022 aus, als sich die Preise im Schnitt um 4 Prozent verteuerten.Doch betrug dieser letztjährige Preisanstieg bereits weniger als halb so viel wie in den beiden Pandemiejahren 2020 und 2021.

Abkühlung seit Ende 2022 sichtbar

Erste Anzeichen für eine Abkühlung wurden im vierten Quartal 2022 sichtbar. Das erste Mal seit drei Jahren schwenkte die Veränderungsrate zum Vorquartal gemäss UBS ins Negative.

Die Exklusivität des Segments bedinge zwar eine gewisse Beschränkung des Angebots, was generell die Preise stütze. Doch die Bautätigkeit habe in den letzten zwei Jahren, insbesondere in den luxuriösen Gemeinden um Genf und Zürich, teils deutlich über dem Schweizer Durchschnitt gelegen.

Entgegen geläufiger Meinung könne auch an Toplagen viel Neubau entstehen und ein Überangebot die Folge sein, wie das Beispiel des Tessins zeige. Dort würden aktuell über 100 Objekte mit Preisen von über 5 Millionen Franken zum Verkauf angeboten.

(yam/sda/awp)

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