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Immobilien Schweiz: Mietpreise stagnieren - keine sinkenden Mieten

Mietpreise stagnieren - und trotzdem keine sinkenden Mieten

14.08.2025, 09:0914.08.2025, 09:09

Die Mietpreise haben sich im Juli nur wenig verteuert. Damit zeichnet sich eine Entspannung am Schweizer Wohnungsmarkt ab. Tiefere Preise sind aber trotzdem nicht zu erwarten.

Konkret stieg der Homegate-Mietindex für die Angebotsmieten im Juli im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Prozent auf 130,9 Punkte, wie der Immobilien-Marktplatz am Donnerstag mitteilte. Der Anstieg war also vernachlässigbar, allerdings bleibt das Niveau hoch: Im Vergleich zum Vorjahresmonat verteuerten sich die Mieten um 1,7 Prozent und verglichen mit 2020 sogar zweistellig.

Dennoch sprechen die Immobilienexperten von einer möglichen Entspannung am Mietwohnungsmarkt. Während die Angebotsmieten seit Jahresbeginn um 1,3 Prozent gestiegen sind, war der Anstieg im Vorjahreszeitraum noch mehr als doppelt so stark gewesen. Dies könne unter anderem an einer tieferen Zuwanderung liegen.

Mit Blick nach vorn erwartet Homegate weiterhin einen moderaten Anstieg der Angebotsmieten. «Die Impulse aus der Neubautätigkeit dürften nicht ausreichen, um der aktuellen Mietpreisentwicklung entgegenzuwirken», wird Martin Waeber von der Homegate-Mutter SMG Swiss Marketplace Group zitiert. Denn wenn weiterhin zu wenige Wohnungen verfügbar seien, blieben auch die Mietpreise hoch.

Der Homegate-Mietindex für Angebotsmieten wird vom Immobilienmarktplatz Homegate in Zusammenarbeit mit der Zürcher Kantonalbank (ZKB) erhoben. Er misst die monatliche qualitätsbereinigte Veränderung der Mietpreise für neue und wieder zu vermietende Wohnungen anhand der aktuellen Marktangebote. (sda/awp)

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