18.03.2025, 09:3118.03.2025, 09:31
Die Angebotsmieten in der Schweiz zeigen im Februar keine grossen Ausschläge gegenüber dem Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahr müssen Mieterinnen und Mieter aber teilweise deutlich tiefer in die Tasche greifen.
Insgesamt ist der Homegate-Index für Angebotsmieten im Februar um 0,2 Prozent gestiegen und steht nun bei 129,8 Punkten, wie Homegate am Dienstag mitteilte. In den meisten Kantone seien die Veränderungen unter der Ein-Prozent-Hürde geblieben.
Lediglich Graubünden und Schwyz (je plus 1,2 Prozent) sowie Wallis und Zug (je plus 1,1 Prozent) und Uri (plus 1 Prozent) lagen darüber. In Schaffhausen waren die inserierten Mietpreise mit einem Minus von 0,7 Prozent hingegen rückläufig.
Steigerung im Vorjahresvergleich
Gegenüber dem gleichen Monat im Vorjahr stiegen die Angebotsmieten hingegen schweizweit um 2,8 Prozent. In gewissen Regionen hätten sie sich fast zweistellig erhöht, heisst es in der Studie.
In einem Fall, nämlich im Kanton Schwyz, stiegen sie sogar um 10,5 Prozent. Aber auch Nidwalden (plus 9,3 Prozent) und Zug (plus 8,4 Prozent) liegen nahe an der zweistelligen Marke. Zurückgegangen sind die Angebotsmieten im Vergleich zum Februar 2024 einzig in den Appenzeller Kantonen (insgesamt minus 1,6 Prozent).
Der Homegate-Mietindex für Angebotsmieten wird vom Immobilienmarktplatz Homegate in Zusammenarbeit mit der Zürcher Kantonalbank (ZKB) erhoben. Er misst laut eigenen Angaben die monatliche qualitätsbereinigte Veränderung der Mietpreise für neue und wieder zu vermietende Wohnungen anhand der aktuellen Marktangebote. (sda/awp/les)
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