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Karin Keller-Sutter empfängt 60 Holocaust-Überlebende im Bernerhof

Bundespräsidentin empfängt 60 Holocaust-Überlebende im Bernerhof

10.02.2025, 16:2810.02.2025, 16:28
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Bundespraesidentin Karin Keller-Sutter betrachtet juedische Gebetsschals von ermordeten Juden im Museum Auschwitz-Birkenau, am Montag, 27. Januar 2025 im nationalsozialistischen Vernichtungslager Ausc ...
Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter betrachtet am 28. Januar, dem 80. Jahrestag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz, jüdische Gebetsschals von ermordeten Juden im dortigen Museum.Bild: keystone

Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter hat am Montag rund 60 Überlebende des Holocaust und des nationalsozialistischen Terrors im Bernerhof in Bern zu einem Mittagessen empfangen. Gut 80 Jahre nach der Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz haben sie gemeinsam der Millionen Opfer und des erlittenen Leids gedacht.

Gerade jetzt, da Antisemitismus auch in der Schweiz «wieder zum Teil offen zutage» trete, sei Aufklärung und Erinnerung an den «absoluten Zivilisationsbruch» des Holocaust entscheidend, sagte die Bundespräsidentin gemäss Mitteilung des Eidgenössischen Finanzdepartements (EFD) in ihrer Ansprache. Es sei nicht tolerierbar, dass Jüdinnen und Juden eingeschüchtert, diskriminiert oder bedroht werden.

«Unsere demokratischen Werte der Toleranz, des gegenseitigen Respekts und des Zusammenlebens sind nicht vereinbar mit Zeichen des Hasses aufgrund von Rasse, ethnischer Zugehörigkeit, Religion oder sexueller Orientierung», wird die Bundespräsidentin zitiert.

Ende Januar hatte Karin Keller-Sutter mit zwei Überlebenden die Feierlichkeiten des 80. Jahrestags der Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau besucht. Die Befreiung von Auschwitz steht für die Befreiung aller anderen Konzentrationslager. (sda)

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13 Kommentare
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banda69
10.02.2025 18:30registriert Januar 2020
«Unsere demokratischen Werte der Toleranz, des gegenseitigen Respekts und des Zusammenlebens sind nicht vereinbar mit Zeichen des Hasses aufgrund von Rasse, ethnischer Zugehörigkeit, Religion oder sexueller Orientierung», wird die Bundespräsidentin zitiert.

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