Die Kosten einer Städtereise sind für viele ein wichtiger Punkt beim Planen einer Reise. Mit einer kürzlich durchgeführten Datenanalyse will die Buchungsplattform Omio den Sparfüchsen bei der Reiseplanung unter die Arme greifen.
Herausgekommen ist ein «Ranking der besten Reiseziele mit wenig Geld», wie die Macher schreiben. Ehrlich gesagt haben wir bei der Liste doch stellenweise gestaunt – insbesondere bei Rang 3. Natürlich möchten wir dir das komplette Ranking nicht vorenthalten. Vielleicht kannst du aus Erfahrung ja die eine oder andere Platzierung erklären – oder auch nicht.
Aus der Schweiz wurden die Städte Basel, Bern, Biel, Genf, Lausanne, Lugano, Luzern, St.Gallen, Winterthur und Zürich in der Auswertung berücksichtigt (Auswahlkriterien in der Infobox).
Sieben der zehn Schweizer Städte landen dabei geschlossen auf den Rängen 94 bis 100. Luzern verdrängt immerhin London auf Platz 93. Zürich schafft es mit Platz 70 etwas weiter nach vorne, Lugano hält mit Rang 59 den Schweizer Spitzenplatz.
Die schlechten Platzierungen der Schweizer Städte sind unter anderem den teuren «Dinner for 2», «Fast-Food-Menüs», wenigen Möglichkeiten für Stadtrundfahrten, spärlichen günstigen Führungen und fehlenden kostenlosen WLAN-Spots geschuldet.
Florenz schafft es mit 345 kostenlosen Aktivitäten knapp vor Barcelona in die Top 10. Dazu gibt es 17 Gratis-Museen und 113 kostenlose Sehenswürdigkeiten.
In Malaga profitieren Touristen von preiswerten Führungen und tiefen Preisen bei Essen und Trinken.
In Sevilla zählte Omio 206 kostenlose Aktivitäten. Wie in Malaga spart man auch beim Transport und der Verpflegung Geld.
Die einzige englische Stadt auf den vordersten Rängen. In Cambridge sind die Stadtrundfahrten preiswert und das Bar- und Club-Angebot ist für die Grösse der Stadt ebenfalls erwähnenswert.
228 Gratis-Aktivitäten katapultieren Innsbruck weit nach vorne.
Mit 321 kostenlosen Aktivitäten und 28 Museen mit freiem Eintritt bietet die schottische Hauptstadt für Sparfüchse fast unendlich viele Möglichkeiten.
Wie auch die anderen spanischen Städte punktet Valencia mit tiefen Preisen beim Transport und der Verpflegung. 0,6 Punkte fehlten in der Auswertung am Ende zum Podest.
Wir kommen zum Podest und damit nach Venedig. Ja, da haben wir auch gestaunt. Aber anscheinend ergeht es einem nicht in ganz Venedig wie auf dem Markusplatz. Wenn du da einen Kaffee trinken willst, musst du danach schon fast einen Bancomaten aufsuchen.
Omio schreibt: «Mit einigen simplen, aber wirkungsvollen Tricks wird selbst das teure Pflaster zum Low-Budget-Reisetraum.» 136 Sehenswürdigkeiten gibt's gratis zu sehen (zum Beispiel den Markusplatz oder die Rialtobrücke). Zudem sind 22 Museen kostenlos zu besichtigen und den Durst löscht man an einem der 186 öffentlichen Trinkbrunnen.
Brügge lohnt sich alleine schon, um einfach durch die mittelalterliche Stadt zu schlendern. Dabei kannst du 42 Aktivitäten kostenlos absolvieren. Und eine Führung in der Welthauptstadt der Schokolade ist ebenfalls erschwinglich.
Am glücklichsten werden Schnäppchenjäger in Granada im Süden Spaniens. 112 kostenlose Aktivitäten – darunter auch die Alhambra. Diese bietet auch ein Museum mit freiem Eintritt. Besonders günstig ist hier auch die klassische Stadtrundfahrt und ein Bier gibt's schon für 2.50 Euro – einer der Tiefstwerte im gesamten Ranking.