In der Schweiz gibt es laut der neusten Kriminalstatistik des Bundes immer mehr Vergewaltigungen sowie sexuelle Übergriffe und Nötigungen.
Was besonders auffällt: Vor allem die sexuellen Übergriffe auf Mädchen und junge Frauen im Alter zwischen 10 und 19 Jahren haben zugenommen, seit 2020 um 36 Prozent. Seit 2014 sogar um 70 Prozent. Somit handelte es sich im Jahr 2024 bei jedem dritten Opfer sexueller Gewalt um einen Teenager, wie die «NZZ am Sonntag» berichtet. In keiner anderen Altersgruppe war der Anstieg höher.
Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 309 sexuelle Vergehen angezeigt. Beinahe die Hälfte dieser Fälle betrifft junge Frauen und Männer unter 25 Jahren. Doch nicht nur die Opfer sind jung: Etwa ein Drittel der Täter ist ebenfalls unter 25 Jahre alt. Rund die Hälfte der Täter sind Ausländer.
Doch was sind die Gründe für eine Zunahme von Sexualdelikten? Oftmals wird davon ausgegangen, dass die Dunkelziffern durch höheres Bewusstsein für Grenzüberschreitungen im sexuellen Bereich verkleinert werde. Zwar seien laut Brigitte Kämpf, Medienbeauftragte der Zürcher Frauenberatung sexuelle Gewalt, die Beratungszahlen gestiegen – doch sie glaube nicht, dass dadurch auch mehr Täter angezeigt würden, wie die «NZZ am Sonntag» schreibt.
Auch die Co-Leiterin der Fachstelle «OKey» – Opferberatung und Kinderschutz – in Winterthur, Milena Brüni, stellt kein verändertes Anzeigeverhalten fest. Das Team der Fachstelle äussert sich gegenüber der «NZZ am Sonntag»:
Die grösste und längste Dunkelfeldstudie der Schweiz, die seit 1999 in Oberstufenklassen der Kantone Zürich und seit 2014 der Waadt erhoben wird, untermauert die Aussagen der Expertinnen. Auch hier ist der Anteil an selbst deklarierten Opfern sexueller Gewalt angestiegen – die Zahlen hätten sich laut Studienleiter Denis Ribeaud gegenüber 2024 verdoppelt. Seinen Daten zufolge soll «die strafrechtlich relevante sexuelle Gewalt an Teenagern im Dunkelfeld sogar noch stärker angestiegen» sein «als in der Polizeistatistik».
Die Studie zeigt ausserdem, dass derartige Vorfälle vor allem im schulischen Umfeld oder im öffentlichen Raum stattfinden würden. Die Täter seien fast zur Hälfte im gleichen Alter wie die Opfer. Auch Gruppenübergriffe hätten seit 2014 deutlich zugenommen.
Die Zunahme der Sexualdelikte wäre besonders im Dunkelfeld auf der Sekundarstufe B und C auffällig. Hier gab es eine Steigerung von 7,7 auf 21,7 Prozent. Ribeaud weist ebenfalls darauf hin, dass eine zunehmende Sensibilisierung nicht der Grund dafür sein könne, da diese eher auf höheren Bildungsstufen zu erwarten wäre.
Über die Gründe könne Ribeaud nur spekulieren, schreibt die «NZZ am Sonntag». Der gestiegene Konsum von Gewaltpornos und die Tatsache, dass Teenager immer seltener in Paarbeziehungen sind, könnten eine Rolle spielen.
(hkl)
Seit 2014 einen grösseren anstieg? uff, welche gruppen überfluten seit damals Europa?
50% hat einen schweizer Pass, davon dürfte dann nochmal die hälfte eine hinzugezogen sein.
Die Statistk sagt genau dass, was der gesunde Menschenverstand seit 2014 sagt, die Politik opfert die einheimischen Frauen und Mädchen im Namen der Toleranz.