Tausende Kinder schlagen wieder ihre Zelte auf. Während der Sommerferien organisieren die Jugendverbände der Jubla über 250 Lager in der ganzen Schweiz. Mit vereinten Kräften bauen die Kinder und Jugendlichen beeindruckende Konstruktionen wie Burgen, Schiffe oder Themenzelte.
Eine Auswahl der Lagerbauten, die zeigen, was in einem Zeltlager alles entstehen kann:
Begleitet wird diese Saison von Unsicherheiten, denn viele Lager stehen aufgrund von Kürzungen der Bundesbeiträge für Jugend+Sport (J+S) vor einer ungewissen Zukunft. «Viele arbeiten mit sehr kleinem Budget und rein ehrenamtlich», sagt Luca Belci, Co-Präsident von Jubla Schweiz, gegenüber 20 Minuten. Wenn die Beiträge kleiner werden, müssten die Lagerbeiträge erhöht werden. Das widerspreche dem Ziel. Man wolle, dass alle Kinder teilnehmen können. Der Bund sieht künftig 12.80 statt 16 Franken pro Kind vor. Doch der Widerstand ist gross: Über 160'000 Menschen haben eine Petition eingereicht.
(cst)
Und noch ernsthaft: das mit den J+S Beiträgen ist wirklich unter aller…
Ich hab auch nicht ganz verstanden, wie das passieren konnte. Denn politisch scheint niemand für diese Kürzung zu sein (oder steht zumindest nicht dazu). Es scheint effektiv nur ein „Aufmerksamkeits-Problem“ zu sein, dass niemand das Bundesamt zurückpfeift. Ich hoffe die Petition hilft da.
Leider ist es nicht überall verständlich, dass junge Menschen ihre Freizeit für andere Investieren und das Eltern ihre Kindern dem Leiterteam anvertrauen.
Danke allen Freiwilligen in der Schweiz und allen Unterstützern.
Dass der Bund bei den J+S Beiträgen sparen will, lässt mich aber nur kopfschüttelnd und nachdenklich zurück...