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Migros-Sammelaktion Playmobil Mania sorgt für Aufruhr

Playmobil Mania
Bei der Playmobil Mania gibt es fünf Sets zum Sammeln.Bild: migros

Migros-Sammelaktion Playmobil Mania sorgt für Aufruhr

Am ersten Tag der Sammelaktion werden komplette Sets der Playmobil Mania schon auf Ricardo angeboten – für horrende Preise.
14.08.2025, 09:4814.08.2025, 09:48
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Bei der Migros gibt es wieder die grosse Aktion Playmobil Mania, bei der fünf Playmobil-Sets mit den vollen Stickern beziehungsweise Stempelkarten gesammelt werden können. Ein Set gibt es für 20 Stempel. Dieses Mal dabei: Die Schoggifabrik, die Warenannahme, das Gemüsefeld, Tierlihof und Lastenvelo. Wer die Sammlung komplett haben möchte, kann den Playmobil-Migros-Lastwagen und die Playmobil-Migros-Filiale für jeweils 39.90 Franken dazukaufen.

So funktioniert die Aktion

Für jeden 20-Franken-Einkauf bekommen Konsumenten einen Sticker (physisch) oder einen Stempel (online). Für ein Gratis-Set braucht es 20 davon, was schlussendlich einen Einkauf von 400 Franken ausmacht. Summiert ergibt das für alle fünf Sets eine Einkaufssumme von 2000 Franken. Bei einem Zeitraum vom 12. August bis 22. September müssten sich die Konsumenten aber sputen, um dies zu erreichen. Einige macht das richtig hässig, denn für einen durchschnittlichen Familienhaushalt sei dies viel Geld für rund sechs Wochen, schreibt 20 Minuten.

Viele versuchen deshalb, die Sets auf dem Zweitmarkt wie Ricardo zu erwerben. Erstaunlich ist dabei, dass die Sets schon am allerersten Tag der Aktion auf Ricardo gelistet sind, teilweise für 500 Franken. Dabei stellt sich die Frage, wie das möglich sei und ob etwa Migros-Mitarbeiter sich etwas dazuverdienen wollen.

Das sagt die Migros

Die Migros ist der Meinung, schon ein Set würde für die Kinder genügen: «Für einen tollen Spielspass braucht es dementsprechend keine volle Sammlung aller fünf Sets». Mit der Sammelaktion würden die treuen Kundinnen und Kunden belohnt werden, weshalb die fünf limitierten Sets darum nur gesammelt und nicht gekauft werden können.

Zur Vermutung, dass die Angestellten ihre Finger im Spiel hätten, meint die Sprecherin gegenüber der Zeitung, es gebe auch andere Möglichkeiten, die Marken in so kurzer Zeit zu sammeln. Ein Beispiel seien Sammelgemeinschaften. (kek)

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