Die GLP-Nationalrätin und Co-Präsidentin des Frauendachverbandes Alliance F, Kathrin Bertschy, sagt:
Bereits im letzten Jahr hatte das Medienhaus das Programm «We, myself & why» abgesetzt, das sich auf junge Frauen fokussierte. Bertschy sagt, es gebe bei SRF zahlreiche Sport- oder Comedy-Programme, die sich primär an Männer richteten. «Zum Service public gehören auch Programme für Frauen.» Sie erwartet, dass SRF den Podcast «Zivadiliring» durch ein anderes «feministisches» Format ersetzen wird.
Verärgert reagiert die grüne Fraktionschefin Aline Trede. Sie sagt: «SRF agiert im vorauseilenden Gehorsam. Aus Angst, konservative Zuschauer zu vergraulen, setzt es ein feministisches Format ab.» SRF übersehe, dass es mit solchen Entscheiden wichtige Unterstützerinnen verliere: die jüngeren Frauen. Trede sagt, es brauche mehr denn je einen guten Service Public und eine faktenbasierte Information.
Aber:
Die zuständige Parlamentskommission debattiert ab Montag über die Halbierungsinitiative, die die Radio- und Fernsehgebühren von 335 auf 200 Franken senken will. (chmedia)
Klingt für mich nach Erpressung.
Und ob sich junge Frauen ausserhalb dee Bubble für Feminismus interessieren, wage ich zu bezweifeln.