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20 Evakuierte in Schwanden GL dürfen zurück nach Hause

Blick auf Schwanden und den Erdrutsch waehrend den Aufraeumarbeiten, aufgenommen am Dienstag, 27. August 2024, in Schwanden. Vor einem Jahr hat sich ein Erdrutsch mit 30'000 Kubikmeter Geroell un ...
Die verheerenden Erdrutsche in Schwanden gehören zu den teuersten Einzelereignissen der SchweizBild: keystone

20 Evakuierte in Schwanden GL dürfen zurück nach Hause

01.10.2024, 09:0801.10.2024, 09:08
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Die nach den Erdrutschen vom August 2023 noch verbliebenen 20 evakuierten Personen dürfen am Dienstag in ihre Häuser in Schwanden GL zurückkehren. Grund ist der weit fortgeschrittene Bau eines Schutzdamms.

Man sei sehr erfreut darüber, dass die Betroffenen früher als geplant zurückkehren können, teilte die Gemeinde Glarus Süd in einem Communiqué mit. Ursprünglich planten die Verantwortlichen gegen Mitte oder Ende des Monats mit diesem Schritt. Gegen Ende 2025 sollen die Arbeiten am Schutzdamm ganz abgeschlossen sein.

6,5 Meter gegen 60'000 Kubikmeter

Der 6,5 Meter hohe Schutzdamm soll die umliegenden Häuser vor den nach wie vor absturzgefährdeten 60'000 Kubikmeter Schlamm schützen. Für dessen Bau musste die Gemeinde die im August 2023 von zwei Erdrutschen komplett zerstörten Gebäude abreissen. 46 Bewohnende verloren ihr Zuhause dauerhaft.

Die verheerenden Erdrutsche in Schwanden gehören zu den teuersten Einzelereignissen der Schweiz, wie ein Gemeindevertreter der Nachrichtenagentur Keystone-SDA im August 2024 sagte. Die Schadensumme belaufe sich auf einen zweistelligen Millionenbetrag. Alleine für die Gemeinde Glarus Süd entstanden Bruttokosten von rund 18 Millionen Franken. Der Betrag für eine neue Erschliessungsstrasse, die zerstört worden war, ist noch ausstehend. (sda)

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