Auch das Angebot der SBB im Nord-Süd-Verkehr wurde rege benutzt. So waren am Mittwochnachmittag und am Donnerstagvormittag einzelne Züge ausgebucht. Und auch für die Rückfahrt am Sonntag gab es laut SBB zum Teil keine freien Plätze mehr. Weil auch die Stehplätze begrenzt sind, kann es laut SBB vorkommen, dass die Zugchefs Reisende bitten müssen, den Zug zu verlassen, sollten sich zu viele Passagiere im Zug befinden. (sda)
Klimaaktivisten blockierten den Gotthard (aber Stau gab's schon vorher) ++ Der Stauticker
Kaum gibt es ein verlängertes Wochenende, zieht es die Schweizer in den Süden. Weil dann halt viele Menschen zum gleichen Zeitpunkt in die gleiche Richtung wollen, kommt es zu Stau und langen Wartezeiten.
Vielleicht bist du selbst davon betroffen, vielleicht willst du auch einfach ein bisschen Schadenfreude verspüren: Wir halten dich mit unserem Liveticker auf dem Laufenden.
Weg in den Süden ist eine Geduldsprobe – egal ob auf Asphalt oder den Schienen
Auch das Angebot der SBB im Nord-Süd-Verkehr wurde rege benutzt. So waren am Mittwochnachmittag und am Donnerstagvormittag einzelne Züge ausgebucht. Und auch für die Rückfahrt am Sonntag gab es laut SBB zum Teil keine freien Plätze mehr. Weil auch die Stehplätze begrenzt sind, kann es laut SBB vorkommen, dass die Zugchefs Reisende bitten müssen, den Zug zu verlassen, sollten sich zu viele Passagiere im Zug befinden. (sda)
Klimaaktivisten blockieren Gotthard
Sie wollten unter anderem darauf aufmerksam machen, dass 96,4 Prozent der Autos noch mit fossilen Brennstoffen fahren. Auf X forderte Renovate vom Bund ein Verbot von neuen Autos mit fossilem Antrieb ab 2025 sowie Investitionen in die sanfte Mobilität und den öffentlichen Verkehr.
Am bereits bestehenden Stau änderte die Aktion nichts.
🚨Die Polizei ist vor Ort. Zwei Sympathisant:innen von #ActNow haben sich auf dem Asphalt festgeklebt.
— act now! - Liberate 🚙 | Renovate 🏠 (@actnow_CH) May 9, 2024
Der #Gotthard leidet jedes Jahr mehrmals unter endlosen Verkehrsstaus. 96,4% der Autos fahren noch mit fossilen Brennstoffen. pic.twitter.com/2UgMwXYHVm
Und auch auf der San-Bernardino-Route sitzen die Leute im Auto
Damit verbunden war ein Zeitverlust von einer Stunde, wie der Touring-Club der Schweiz (TCS) auf dem Kurznachrichtendienst X bekannt gab. Die San-Bernardino-Route war als Ausweichroute für die überlastete Gotthard-Route empfohlen worden. Dort wuchs der Stau am Donnerstagmittag auf eine Länge von 16 Kilometern an.
Und der Stau wird länger und länger
#A2 - Luzern -> Gotthard - zwischen Erstfeld und Göschenen Überlastung, 15 km Stau, Zeitverlust von bis zu 2 Stunden und 30 Minuten
— TCS Verkehr Gotthard (@TCSGotthard) May 9, 2024
Und da waren es schon 2 Stunden noch vor 8 Uhr
#A2 - Luzern -> Gotthard - zwischen Erstfeld und Göschenen Überlastung, 12 km Stau, Zeitverlust von bis zu 2 Stunden
— TCS Verkehr Gotthard (@TCSGotthard) May 9, 2024
Der Tag beginnt mit Stau (wenn du in den Süden willst)
#A2 - Luzern -> Gotthard - zwischen Erstfeld und Göschenen 10 km Stau, Überlastung, Zeitverlust von bis zu 1 Stunde und 40 Minuten
— TCS Verkehr Gotthard (@TCSGotthard) May 9, 2024
Auch Züge sind ziemlich voll
Die meisten Reisenden in den Süden erwarteten die SBB am Mittwochnachmittag von 15 bis 19 Uhr und am Donnerstag zwischen 7 und 12 Uhr. Die Rückreise dürften die meisten Reisenden zwischen 14 und 19 Uhr antreten wollen. (sda)
Auffahrtswochenende lockt schon am Mittwoch Tausende in den Süden
Bild: Stau vor dem Gotthard vor Ostern 2024.
Um 9 Uhr bezifferte der Touring Club Schweiz (TCS) auf dem Kurznachrichtendienst X die Staulänge vor dem Gotthard-Nordportal auf einen Kilometer. Knappe zwei Stunden später waren es schon zehn Kilometer. Bis zum frühen Nachmittag wuchs die Blechschlange auf 13 Kilometer an. Für die Autoinsassen bedeutete dies, dass sie rund zwei Stunden und 10 Minuten warten mussten, bis sie durch den Tunnel ins Tessin fahren konnten.
Die Polizei sperrte die Autobahneinfahrten Wassen und Göschenen. Damit sollte der Ausweichverkehr durch die Dörfer im Urner Reusstal unterbunden werden. Der TCS ging in seiner Prognose davon aus, dass sich die Verkehrslage gegen Freitagabend beruhigen werde. Der Rückreiseverkehr wird demnach für Sonntag erwartet. (sda)
Der Stau wächst und wächst
#A2 - Luzern -> Gotthard - zwischen Erstfeld und Göschenen Überlastung, 13 km Stau, Zeitverlust von bis zu 2 Stunden und 10 Minuten
— TCS Verkehr Gotthard (@TCSGotthard) May 8, 2024
#A2 - Chiasso -> Gotthard - zwischen Raststätte Bellinzona-Süd und Verzw. Bellinzona-Nord Gefahr, Gegenstände auf der Fahrbahn
— TCS Verkehr Gotthard (@TCSGotthard) May 8, 2024
Bund beschliesst Massnahmen gegen Ausweichverkehr im Alpenraum
Der Bundesrat findet zudem, dass zum Schutz von Dörfern entlang vielbefahrener Autobahnen auch Kantonsstrassen angepasst werden sollten. Dies etwa mit Dosierungsanlagen vor den Dorfeinfahrten. Das teilte die Landesregierung am Mittwoch mit.
Zudem empfiehlt der Bundesrat, automatisierte Ausfahrtsdosierungen an Anschlüssen der A2 durchs Urnerland und der A13 via San-Bernardino-Tunnel «weiter zu vertiefen», wie er schreibt. Heute werden dort einzelne Ausfahrten manuell durch die Polizei oder durch Verkehrsdienste dosiert.
Nichts wissen will die Landesregierung hingegen von Tunnelgebühren und von einem Slotmanagement-System bei Tunneln. Gemeint ist, dass Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer zu einer bestimmten Zeit durchfahren könnten und sich anmelden müssten. (sda)
#A2 - Luzern -> Gotthard - zwischen Erstfeld und Göschenen Überlastung, 11 km Stau, Zeitverlust von bis zu 1 Stunde und 50 Minuten
— TCS Verkehr Gotthard (@TCSGotthard) May 8, 2024
Der hinsichtlich des verlängerten Wochenendes erwartete Stau war am Mittwochmorgen rasch gewachsen. Um 9 Uhr bezifferte der Touring Club Schweiz (TCS) auf dem Kurznachrichtendienst X die Länge auf einen Kilometer. Knappe zwei Stunden später waren es bereits zehn Kilometer.
Für die Autoinsassen bedeutet dies, dass sie rund eine Stunde und 40 Minuten warten müssen, bis sie durch den Tunnel ins Tessin fahren können. Die Polizei sperrte die Autobahneinfahrten Wassen und Göschenen. Damit soll der Ausweichverkehr durch die Dörfer im Urner Reusstal unterbunden werden.
Der Stau vor Auffahrt kommt nicht unerwartet. Viele wollen den arbeitsfreien Donnerstag für ein verlängertes Wochenende nutzen. Der TCS ging in seiner Prognose davon aus, dass sich die Verkehrslage gegen Freitagabend beruhigen werde. Der Rückreiseverkehr wird demnach für Sonntag erwartet. (sda)
(anb)
