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Krebserregende Duftstoffe – das musst du beachten

Der Inhaltsstoff Safrol ist giftig – aber dennoch in einigen ätherischen Ölen enthalten.
Der Inhaltsstoff Safrol ist giftig – aber dennoch in einigen ätherischen Ölen enthalten.Bild: Shutterstock

Krebserregende Duftstoffe – das musst du beim Kauf von ätherischen Ölen beachten

06.12.2023, 15:3206.12.2023, 16:01
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Was gibt es Besseres, als wenn die Wohnung vor Weihnachten wunderbar nach Zimt und Vanille riecht? Nicht viel. Aber: Einige Düfte sind mit Vorsicht zu geniessen.

Denn die kantonalen Fachstellen für Chemikalien haben ätherische Öle und Raumdüfte getestet. Das Ergebnis war ernüchternd. Von 256 getesteten Produkten wurden 50 wegen gesundheitsschädigender Inhaltsstoffe aus dem Verkehr gezogen. Wir erklären dir, was du beim Kauf beachten musst.

Welche Stoffe sollte man meiden?

Grundsätzlich geht von ätherischen Ölen keine Gefahr aus. Ausser in den folgenden Fällen:

  • Verschiedene ätherische Öle enthalten von Natur aus den Inhaltsstoff Safrol. Dieser Stoff kann Krebs erzeugen. Bei entsprechenden Untersuchungen hat das Kantonale Laboratorium Basel-Stadt festgestellt, dass insbesondere Zimtblattöl, Zimtrindenöl und Muskatnussöl in den meisten Fällen zu viel Safrol enthalten. Das Departement Gesundheit und Soziales Kanton Aargau empfiehlt deshalb, diese Duftrichtungen zu vermeiden.
  • Gewisse natürliche Öle können allergische Hautreaktionen hervorrufen. Hersteller sind darum verpflichtet, auf dem Etikett die Inhaltsstoffe des Produkts zu deklarieren. Die Konsumenten sollten daher die Angaben auf der Verpackung beachten. Im Rahmen der nationalen Kontrollkampagne hat das Departement Gesundheit und Soziales Kanton Aargau allerdings festgestellt, dass verschiedene Hersteller ihre Pflicht zur korrekten Kennzeichnung gefährlicher Inhaltsstoffe und gefährlicher Eigenschaften nicht richtig wahrnehmen. In diesen Fällen können sich die Konsumenten nicht richtig informieren.
  • Das Departement Gesundheit und Soziales Kanton Aargau empfiehlt, auf ätherische Öle ohne Gefahrenhinweise auf der Etikette zu verzichten. Die Gefahrenkennzeichnung ist leicht zu erkennen an den viereckigen Piktogrammen mit rotem Rand und schwarzem Symbol in der Mitte. Diese Gefahren basieren auf den Eigenschaften der reinen Öle. Einzelne Hersteller behaupten, ihre Produkte seien so rein, dass sie keine Gefahrenkennzeichnung brauchen würden. Diese Behauptungen sind falsch.

Wie verhält es sich bei Bestellungen aus dem Ausland?

Grundsätzlich gelten dieselben Empfehlungen wie die eben genannten. Beim Online-Shopping ist allerdings schwerer erkennbar, welche Gefahreneigenschaften das jeweilige Produkt hat. Schweizer Onlineshops sind dazu verpflichtet, Angaben zu den Inhaltsstoffen und Gefahren eines ätherischen Öls anzugeben. Ausländische Onlineshops erfüllen diese Vorgaben allerdings nicht immer.

Bei welchen anderen Weihnachtsprodukten ist Vorsicht geboten?

Früher fand man über den Jahreswechsel noch häufig Bleigiessets als Partyspass. Nach einem entsprechenden Verbot sind diese Produkte heute weitestgehend verschwunden. Sie wurden durch weniger gefährliche Zinngiesssets ersetzt. (jub)

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22 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Sasa Freya
06.12.2023 16:16registriert Februar 2022
Und welche 50 wurden nun zurückgezogen? Ich möchte wissen welche das sind, ansonsten kann ich mit diesem Artikel rein gar nichts anfangen. Einerseits soll man auf Gefahrensymbole achten, die seien aber nicht immer korrekt angegeben?! Wie soll ich das Produkt als Konsument denn nun einordnen? Wie sieht es z.B mit Doterra aus?
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Gier
06.12.2023 16:01registriert Oktober 2023
Und welche 50 Produkte wurden nun zurückgezogen...?
Das wäre jetzt die Info die uns nun wirklich etwas nützen würde!!!
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