Es seien nur wenige Schülerinnen bzw. Schüler und Studierende positiv getestet worden, und die Schnelltests ermöglichten es, kollektive Quarantänen zu vermeiden, sagte die Waadtländer Bildungsdirektorin Cesla Amarelle (SP) am Mittwoch vor den Medien in Lausanne. «Deshalb werden die Schulen bis Ende 2020 geöffnet sein, es sei denn, es gibt eine drastische Veränderung der Lage oder einen Bundesbeschluss», sagte sie.
Wegen der strikten Schutzmassnahmen sei die Schule kein Ort der starken Übertragung der Viren. Dazu trage insbesondere die Maskenpflicht bei. Diese gilt für alle Lehrpersonen und Schülerinnen und Schüler ab dem 12. Lebensjahr. Der stellvertretende Kantonsarzt, Eric Masserey, kommt zur gleichen Einschätzung. «Wir haben eine tägliche Klassenstatistik. Diese zeigt, dass die Schule nicht wesentlich zur Epidemie in der Gesellschaft beiträgt. Die Situation ist ausreichend unter Kontrolle», sagte er.