In der Schweiz sind von April bis Ende Juni knapp 6000 Asylgesuche gestellt worden. Das sind gut ein Viertel weniger als im ersten Quartal des laufenden Jahres.
Es sind aber auch weniger Gesuche eingegangen als im zweiten Quartal 2015, wie das Staatssekretariat für Migration (SEM) am Dienstag mitteilte. Eine Prognose über die künftige Entwicklung sei schwierig.
Im Juni 2016 gingen 2329 Asylgesuche ein, etwa ein Viertel mehr als noch im Mai, aber gleichzeitig rund 40 Prozent weniger als im Juni 2015. Die meisten im Juni ins Verfahren aufgenommenen Asylsuchenden stammten aus Eritrea, nämlich 512. Weitere häufige Herkunftsländer sind Somalia (255 Gesuche) und Syrien (149). (whr/sda)