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SBB bieten bis Ende 2026 Ticketrabatte von 100 Millionen Franken an

ZUM AUSFALL VOM SBB ONLINE PORTAL UND DEM TICKETDIENST AM SCHALTER, STELLEN WIR IHNEN HEUTE, 19. JANUAR 2018, FOLGENDES BILDMATERIAL ZUR VERFUEGUNG - Ein neuer Billettautomat der SBB steht bei der Wel ...
Im laufenden und im kommenden Jahr sollen Benutzerinnen und Benutzer des öffentlichen Verkehrs je 50 Millionen Franken sparen.Bild: KEYSTONE

SBB bieten bis Ende 2026 Ticketrabatte von 100 Millionen Franken an

Die SBB bieten in den Jahren 2025 und 2026 Rabatte in Form von Sparbilletten im Umfang von insgesamt 100 Millionen Franken an. Damit soll der Anteil des öffentlichen Verkehrs am Gesamtverkehr gesteigert werden.
20.02.2025, 09:4220.02.2025, 14:17
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Der Preisüberwacher und die SBB haben sich auf eine entsprechende Vereinbarung geeinigt, wie am Donnerstag kommuniziert wurde. Im laufenden und im kommenden Jahr sollen Benutzerinnen und Benutzer des öffentlichen Verkehrs je 50 Millionen Franken sparen, indem ihnen Sparbillette in diesem Umfang zur Verfügung stehen. Für das vergangene Jahr wurden Rabatte in Höhe von 37 Millionen Franken vereinbart.

Ein attraktiver öffentlicher Verkehr müsse über ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis verfügen, schrieb der Preisüberwacher. Die sehr beliebten Sparbillette seien ein Instrument dafür. Sparbillette trügen dazu bei, die Gewinne im Fernverkehr in einem angemessenen Bereich zu halten. Ausserdem könnten sie zu einer vermehrten Nutzung des öffentlichen Verkehrs führen.

Durch die Zugbindung dieser Billette gebe es eine bessere Auslastung von schwach besetzten Zügen in Nebenverkehrszeiten. Der Preisüberwacher schrieb in diesem Zusammenhang von «gewünschten Lenkungswirkungen».

Die Alliance Swisspass hatte per 2025 auf eine Erhöhung der Tarife im öffentlichen Verkehr verzichtet. Grund dafür sei die Zunahme der Reisenden, welche sich kurzfristig finanziell entlastend auf die Transportunternehmen auswirke.

Zuletzt waren die Preise auf den Fahrplanwechsel Ende 2023 erhöht worden. Die durchschnittliche Erhöhung über das gesamte Sortiment betrug damals 3,7 Prozent. (sda)

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