Spassvogel, Kiffer und Musikgenie: Polo Hofer war nicht nur eine Kultfigur, er hat den Schweizer Mundartrock erst richtig gross gemacht. «Er ist der Begründer des Berner Rock, der Vater der Berner Popszene. Unsere Musikszene hat nach Mani Matter wohl niemand mehr derart geprägt», sagt der langjährige Berner Stadtpräsident Alexander Tschäppät zum Bund.
Nun ist am Samstag Berns grösster Liedermacher von uns gegangen. Dementsprechend gross ist die Anteilnahme bei den Schweizer Musikern. «R.I.P. Polo, danke für au di schöne Moment», schreibt Schlager-Star Francine Jordi, die wie Polo aus dem Berner Oberland stammt.
Bei Radio Argovia sprach Rockmusiker-Kollege Chris von Rohr über sein letztes Treffen bei Polo Hofer zu Hause in Oberhofen am Thunersee: «Als wir uns das letzte Mal sahen, dachte ich es sei das letzte Mal. Er hat sehr abgemagert und mitgenommen ausgesehen. Trotzdem haben wir etwa zwei Stunden über alles mögliche miteinander gesprochen und noch ein Glas Wein getrunken. Darauf wollte er nicht verzichten.»
Luca Hänni zitiert aus Polo Hofers Megahit «Alperose» und fügt an: «D Alperose blühe für dir witer! Rueh i Fridä, Polo».
"I gloube mir sy nume einisch hie. Als wär's e film vergissen i's nie" D'Alperose blühe für di witer! Rueh i Fridä, Polo Hofer!#PoloHofer
— Luca Hänni (@haenni__luca) July 24, 2017
Stefanie Heinzmann wünscht Polo eine gute Reise:
Die Auftritte mit Polo Hofer werde ich nie vergessen. Auch nicht die Lebensfeiern in den Hotels danach. Herzlichen Dank. Rock'n'Rap forever! pic.twitter.com/YwBXGwWHFY
— Jürg Halter (@halterjuerg) July 24, 2017
(amü)