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Stadt Zürich lehnt die meisten Einsprachen gegen Rad-WM 2024 ab

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Der Schweizer Fabian Cancellara beim Zeitfahren der Männer bei den letzten Rad-Weltmeisterschaften in der Schweiz im Jahr 2009.Bild: KEYSTONE

Stadt Zürich lehnt die meisten Einsprachen gegen Rad-WM 2024 ab

14.07.2023, 10:5414.07.2023, 17:37
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Der Zürcher Stadtrat hat die meisten der 68 Einsprachen gegen geplante Strassensperrungen für die Rad- und Para-Cycling-WM 2024 abgelehnt. Die Verkehrsanordnungen sind laut Stadtrat notwendig und verhältnismässig.

Die Anfang des Jahres präsentierten Strassensperrungen und weitere Verkehrseinschränkungen sorgten bei den Betroffenen teils für Unmut. Einzelne Einsprachen wurden nun teilweise gutgeheissen und Massnahmen zur besseren Erreichbarkeit vorgesehen, wie es in der Mitteilung des Stadtrats vom Freitag heisst.

Das Gros der Einsprachen wurde hingegen abgelehnt. Die zeitlich begrenzten Verkehrsanordnungen an den neun Renntagen Ende September 2024 dienen gemäss Stadtrat der geordneten und sicheren Durchführung der Rennen. Der Verkehr werde nur so lange und so weit nötig eingeschränkt.

Gegen die Einschränkungen zur Wehr setzten sich neben betroffenen Gewerbebetrieben unter anderem auch das Zürcher Kinderspital, die Klinik Hirslanden sowie das Spital Zollikerberg. Sie befürchten aufgrund der eingeschränkten Erreichbarkeit Nachteile für ihre Patientinnen und Patienten.

Aufgrund des laufenden Verfahrens will sich der Stadtrat derzeit nicht detaillierter zu den Verkehrsanordnungen äussern. Die Betroffenen können beim Statthalteramt des Bezirks Zürich Rekurs gegen die Entscheide des Stadtrats einlegen.

Auch auf kantonaler Ebene gab es Einsprachen gegen geplante Verkehrseinschränkungen. Bis auf eine Einsprache konnten diese mittlerweile erledigt werden, wie die zuständige kantonale Sicherheitsdirektion vor einer Woche mitteilte. Die einzige noch hängige Einsprache ist beim Verwaltungsgericht pendent.

Die Rad- und Para-Cycling WM 2024 soll vom 21. bis 29. September stattfinden. Auf dem Programm stehen rund 50 Rennen mit über 1300 Fahrerinnen und Fahrer aus 75 Nationen.

(yam/sda)

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23 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Güselbert
14.07.2023 15:53registriert August 2018
Zürich war mal DIE Velostadt der Schweiz.

Züri-Metzgete und jeweils die Schlussetappe der TdS, welche traditionellerweise auf der Rennbahn Oerlikon endete. Wer letztes Jahr die 1. Etappe der TdS am Pfannenstiel gesehen hat, mit einem Zuschauerzuspruch wie wir ihn, ausser vielleicht im Tessin, seit vielen, vielen Jahren nicht mehr gesehen haben, der weiss, diese Region ist sowas von bereit für eine Veranstaltung in diesen Dimensionen. Das wird ein grossartiges Fest!

Schauen, dass die Spitäler erreichbar bleiben, dem restlichen Gechlöne den Riegel schieben, tipptopp Züri!!

Ein Stadtzürcher
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Rumpelstilz
14.07.2023 15:24registriert Mai 2014
Meine Güte...die Schweiz in a Nutshell punkto Sportfreudlichkeit. Dass Spitäler usw. freie Zufahrt brauchen: keine Diskussion. Für alle anderen: Versucht doch mal, aus der "Not" eine Tugend zu machen und die Chancen von so einem Anlass zu sehen. Aber nein, man sieht immer nur die Nachteile und mäkelt, mäkelt, mäkelt. Es ist unerträglich bisweilen...
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