Schweiz
Swiss

Swiss-Notlandung in Graz wird nun von der Schweiz untersucht

Nach Strafanzeige: Swiss-Notlandung in Graz wird nun von der Schweiz untersucht

09.05.2025, 14:4009.05.2025, 14:40
Mehr «Schweiz»

Nach der Notlandung eines Swiss-Flugzeugs in Graz mit einem Toten hat die österreichische Sicherheitsuntersuchungsstelle die Untersuchungen an die Schweiz abgetreten. Grund dafür ist eine Strafanzeige gegen Mitarbeitende der österreichischen Untersuchungsstelle.

Das österreichische Verkehrsministerium bestätigte am Freitag einen entsprechenden Bericht des «Tagesanzeiger». «Aufgrund der Strafanzeige gegen unbekannte Täter innerhalb der SUB und des daraufhin eingeleiteten Ermittlungsverfahrens gegen Mitarbeiter der SUB hat die Leiterin der Stelle, um jeglichen Anschein einer Befangenheit zu vermeiden, entschieden, die Aufsicht über die gegenständliche Untersuchung abzugeben und den zuständigen Untersuchungsleiter zu entheben», schrieb die Sicherheitsuntersuchungsstelle Österreich (SUB) der österreichischen Nachrichtenagentur APA.

Die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle (Sust) habe sich bereit erklärt, die Untersuchung zu übernehmen.

Notlandung im Dezember in Graz

Normalerweise werden Flugunfälle in dem Land untersucht, in dem sie passieren. Das wäre im Fall des Swiss-Fluges vom 23. Dezember Österreich, denn die Notlandung geschah in Graz.

Der Airbus A220 der Swiss war mit 74 Passagieren und fünf Besatzungsmitgliedern auf dem Weg von Bukarest nach Zürich, als der Jet wegen Triebwerksproblemen und Rauchs in der Kabine in Graz notlanden musste. Mehrere Personen, darunter auch die Crew-Mitglieder, wurden teils schwer verletzt.

Ein 23-jähriger Flugbegleiter starb später im Spital. (sda/apa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
«Kassensturz» testet Büffelmozzarella – teuerstes Produkt konnte nicht überzeugen
Büffelmozzarella kommt aus Kampanien in Süditalien und ist besonders in den Sommermonaten beliebt. Der SRF-Kassensturz hat verschiedene Sorten der beliebten Delikatesse getestet, die in Schweizer Supermärkten erhältlich sind.
Zur Story