Als der Lokführer eines SBB-Güterzuges gestern Morgen eine Warnlampe hat aufblinken sehen, hat er nicht lange gefackelt. Bei 60 km/h sprang er bei Preglia kurz vor Domodossola aus dem Zug, wobei er sich Knochenbrüche zuzog.
Gemäss einer ersten Unfallrekonstruktion dürfte die Lampe laut der italienischen Nachrichtenagentur Ansa kurz nach dem Simplontunnel eine Anomalie im Bremssystem signalisiert haben. Sofort habe der Lokführer den Bahnhof Preglia alarmiert, damit die Bahnstrecke freigegeben werde, schreibt 20min.
Danach sei er aus dem fahrenden Güterzug gesprungen. Zur Behandlung sei er ins Spital San Biagio nach Domodossola gebracht worden. Den Umständen entsprechend gehe es ihm gut.
Laut La Stampa sei der Güterzug noch 15 Kilometer weitergefahren, bis er an der zweiten Station in Domodossola auf den Puffern automatisch zum Stehen gekommen sei. (saw)
Also wie muss man das verstehen? Wurde der Zug auf ein Gleis mit Prellbock umgeleitet? Das wäre dann nicht so "automatisch". Der Artikel ist jetzt nicht gerade gesättigt mit Informationen...