Verkehr staut sich zum Wochenstart erneut vor Gotthard-Portalen
Am Montag hat sich der Strassenverkehr erneut vor den Tunnelportalen des Gotthards gestaut. Am Nordportal bei Göschenen UR betrug die Fahrzeugkolonne zwischenzeitlich bis zu elf Kilometer. Richtung Norden staute der Verkehr bei Airolo TI ebenfalls. Bereits am Wochenende kam es zu Verkehrsüberlastungen auf diesem Abschnitt der Autobahn A2.
Die Wartezeit vor dem Gotthard-Nordportal betrug am Montagvormittag gemäss dem TCS bis zu einer Stunde und 50 Minuten. Als Alternativroute wurde die A13 via San-Bernardino-Tunnel empfohlen. Am Nachmittag schrumpfte die Kolonne im Urnerland und betrug kurz vor 17 Uhr noch vier Kilometer.
In Richtung Norden verzeichnete der TCS am Vormittag einen Stau von sechs Kilometern. Anders als im Norden entwickelte sich die Länge der Kolonne am Nachmittag kaum und betrug am frühen Abend weiterhin sechs Kilometer. Das entspricht einem Zeitverlust von bis zu einer Stunde.
Stau bereits am Wochenende
Bereits am Wochenende mussten sich die Autofahrerinnen und Autofahrer gedulden. Sowohl am Samstag als auch am Sonntag bildeten sich vor dem Nordportal Kolonnen von mindestens zehn Kilometern. Am Südportal verzeichnete der TCS einen Stau von bis zu neun Kilometern.
In der Hauptreisezeit während der Sommerferien staut sich der Verkehr am Gotthard regelmässig. Schon zum Anfang und zum Ende des Julis wurden an Wochenenden bis zu 17 Kilometer lange Staus registriert.
Wochen davor staute sich der Strassenverkehr an Pfingsten am Gotthard-Nordportal in Richtung Süden auf einer Länge von bis zu 20 Kilometern. Das bedeutete einen Zeitverlust von dreieinhalb Stunden. Zum Rekord-Pfingststau von 28 Kilometern reichte es indes nicht: Die Rekordstaus vor dem Gotthard datieren von Pfingsten 1999 und 2018. (sda)