Dieser Schweizer Lost Place wird versteigert – so sieht er im Innern aus
Das Sanatorio del Gottardo diente im Ersten Weltkrieg als Militärspital, wo verwundete Soldaten gepflegt wurden. Später wurde die Villa als «Sanatorio Popolare Cantonale di Piotta» zur Behandlung von Tuberkulosepatienten genutzt.
Doch die ehemalige Klinik steht seit 1962 leer und gilt als eine der berühmtesten «Lost Places» der Schweiz. «Lost Places» sind leer stehende, verlassene Orte wie zum Beispiel Spitäler, Hotels oder Vergnügungspärke.
Als gruslige, leer stehende Villa zog das Haus neugierige Entdecker aus der ganzen Welt an. Die Natur eroberte den Ort langsam zurück und die Entdecker suchten nach Spuren alter Bewohner oder Patienten der Gebäude.
So sieht das Sanatorio im Innern aus:
Nun soll das ehemalige Sanatorium und der heutige «Lost Place» versteigert werden. Der heutige Wert des Gebäudes wird auf 2,4 Millionen Franken geschätzt.
Eigentlich hätte das «Sanatorio del Gottardo» umgebaut werden sollen, in ein Ausbildungszentrum für Wintersport, wie der Corriere del Ticino schreibt. Doch aus dem Projekt wird wohl nichts. Denn die Firma hinter dem Projekt «Ice Sport International SA» steht in Liquidation.
Der Unternehmer aus Kasachstan hatte das Sanatorium 2016 für 750'000 Franken dem Kanton Tessin abgekauft. (nib)
