Schweiz
Tier

Die Tigermücke ist auch im Kanton Freiburg aufgetaucht

tigermücke
Ende August wurde in Chénens eine erwachsene Tigermücke gefunden.Bild: shutterstock

Die Tigermücke ist auch im Kanton Freiburg aufgetaucht

05.09.2025, 12:21

Die Tigermücken machen auch vor dem Kanton Freiburg nicht Halt. Ende August wurde in Chénens eine erwachsene Mücke dieser invasiven Art gefunden. Wenig später tauchte ein zweites Exemplar auf.

Um die Ausbreitung der Tigermücken zu verhindern, wurde das Gebiet vom Amt für Wald, Wild und Natur zusammen mit Fachpersonen aus der Westschweiz mit dem Larvizid VectoMax behandelt. Das benutzte Produkt verhindert die Entwicklung von Mückenlarven, wie die Freiburger Kantonsbehörden am Freitag mitteilten.

Die Tigermücke kann Viruskrankheiten wie Dengue, Chikungunya und Zika übertragen. Diese Krankheiten sind meldepflichtig.

Bisher wurden in der Schweiz noch keine Fälle von lokaler Übertragung beobachtet. Die gemeldeten Fälle wurden bei Personen festgestellt, die sich im Ausland aufgehalten hatten.

Es liegen laut Behörden keine Meldefälle vor, die mit den in Chénens gefundenen Tigermücken im Zusammenhang stehen. Der Kanton ruft die Bevölkerung auf, Brutstätten wie kleine Ansammlungen von stehendem Wasser zu beseitigen und Hinweise auf Tiermücken auf einer dafür eingerichteten nationalen Plattform zu melden. (sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
2 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
2
Solarstrom in der Schweiz: Es braucht zusätzlichen Schub
Der Ausbau der Solarenergie hat sich nach einem stürmischen Wachstum abgeschwächt. Mit dem Aktionsplan 2030 will der Branchenverband Swissolar die Bremsen weiter lösen.
Die News von der «Solarfront» waren zwiespältig. Von einer Flaute nach dem rasanten Wachstum der letzten Jahre war zuletzt die Rede. Beim Branchenverband Swissolar hält man nichts davon: «Der Photovoltaik-Zubau wird unterschätzt, er geht auf sehr hohem Niveau weiter», sagte Geschäftsführer Matthias Egli an einem Online-Mediengespräch.
Zur Story