Solche Szenen regen die Politiker auf: Bachelor Janosch Nietlispach lässt es sich gut gehen.Bild: 3+
Die gestrige Ausgabe des «Bachelor» mit Zungenküssen und vielem mehr geht Politikern links und rechts zu weit.
25.10.2016, 03:5525.10.2016, 08:28
Sex sells – das denkt sich wohl auch der Sender 3+, der seinen Bachelor allerhand sexy Sachen machen lässt. Auch gestern wieder: Da leckt Janosch Nietlispach einer Lady Schampus vom Busen, zwei andere Anwärterinnen lecken ihm im Gegenzug den Bart ab, und dann kommt es noch zu unzähligen Zungenküssen vor laufender Kamera. Ultra sexy!
Senderchef winkt ab
Das sehen einige Politiker und der «Blick» («Zensiert den Bachelor!») anders. SP-Nationalrätin Yvonne Feri ist empört: «Diese Szenen gehören nicht ins ordentliche Fernsehprogramm»,
wettert sie gegenüber der Zeitung und schreit auch gleich nach Zensur. Oder dass man sie «erst ab 22 Uhr» zeigt. «Der Sender sollte
Verantwortung übernehmen und Jugendliche vor solchem Inhalt schützen.»
«Wir als Sender haben nichts gegen Draufgänger.»
Dominik Kaiser, Senderchef von 3+
Unterstützung erhält sie vom gegnerischen Lager. SVP-Nationalrat Maximilian Reimann würde «keine Minute» seines Lebens für die Sendung hergeben, wie in der heutigen «Blick»-Ausgabe zu lesen ist. «Diese Sendung ist in höchstem Mass geschmacklos.»
Dominik Kaiser, Chef des Senders 3+, findet das Ganze halb so wild. Er betont, dass «Bachelo»r eine Sendung für die ganze Familie bleibe, auch wenn mal geküsst werde. «Wir als Sender haben nichts gegen Draufgänger, die sind uns fast lieber als Biedere.»
(rwy)
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quelle: 3plus
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