Und es schiffte. Auf der Alpennordseite hat es am Dienstagabend und in der Nacht an vielen Orten stark geregnet. Besonders betroffen: Der Jura und die Ostschweiz. Dort fielen am Dienstag ab dem Nachmittag bis am Abend teils ergiebige Niederschlagsmengen.
In Amriswil wurden bis kurz vor 6 Uhr 76 Liter pro Quadratmeter Regen gemessen, in St.Gallen deren 55. In Amriswil entspricht dies mehr als der Hälfte des normalerweise im Juni zu erwartenden Niederschlages, schreibt Meteo News. Im Mittelland sind mit 25 bis 40 Litern pro Quadratmeter etwas bescheidenere Mengen gefallen.
In der Nacht regnete es verbreitet, teils intensiv. Am Alpennordhang geht es heute mit Regenwetter 🌧️weiter. Sonst zwar bewölkt, aber nur selten Regen. Kühl heute. #fensterauf ^cs pic.twitter.com/e2rzHL3Ksu
— SRF Meteo (@srfmeteo) 13. Juni 2018
Im Kanton Jura ist es nach dem heftigem Regen in mehreren Dörfern zu Überschwemmungen gekommen. Laut Angaben der Polizei wurden etwa in der Region Delsberg und Ajoie mehrere Keller überflutet. Mehrere Strassen sind unpassierbar. Über 100 Feuerwehrleute rückten in der Nacht aus, wie die Kantonspolizei Jura mitteilte. Am stärksten betroffen sind den Angaben zufolge die Ortschaften Courroux und Vicques. Sie sind auf der Strasse nur schwer zu erreichen.
Gemäss dem Wetterdienst muss auch am Mittwochmorgen vor allem Richtung Alpen weiterhin mit teils kräftigen Niederschlägen gerechnet werden. Am Nachmittag soll sich die Situation beruhigen. (sda/mlu)