Der erste grosse Schneefall des Winters ist ein alljährliches Ereignis, das meistens Mitte bis Ende November oder Anfang Dezember stattfindet und für grosses Verkehrschaos, schöne Fotos und ein paar nasse Hintern sorgt.
Lange bleiben wird der Schnee aber wohl nicht. Am Samstag, dem 23. November, bleibt es im Flachland mit Temperaturen von 2 bis 4 Grad Celsius noch relativ kühl. Kombiniert mit einem leicht bewölktem Himmel, dürfte das bedeuten, dass zumindest eine kleine Schneedecke auch im Flachland bis Sonntagmorgen erhalten bleiben wird.
Am Sonntag, dem 24. November, wird es dann deutlich wärmer. Laut MeteoNews werden die Temperaturen fast im gesamten Flachland auf 10 Grad Celsius steigen. Am wärmsten wird es am Sonntag in der Genferseeregion mit prognostizierten 12 bis 14 Grad Celsius. Auch in der Ostschweiz um den Walensee bis nach Chur werden bis zu 12 Grad erwartet. Kühler soll es dagegen in Zürich und Bern bleiben, mit 8 respektive 9 Grad Celsius.
Bei Temperaturen unter 3,5 Grad sublimiert Schnee. Das bedeutet, mithilfe von Sonne und Wind wandelt sich Schnee langsam aus dem gefrorenen Zustand in den gasförmigen Zustand, also in Luftfeuchtigkeit. Bei Temperaturen zwischen 3,5 und 10 Grad Celsius schmilzt Schnee, das heisst, er wird gleichzeitig zu Wasser und Luftfeuchtigkeit. Bei Temperaturen über zehn Grad taut Schnee, er wird praktisch nur zu Wasser.
Die ultimative natürliche Schnee-Vernichtungs-Methode ist jedoch Regen – und dieser soll am Montag, am 25. November, in die Nordwestschweiz kommen. Falls ein bisschen Schnee bis dahin überlebt hat, dürfte dieser spätestens dann sein Ende finden.
Am Dienstag, am 26. November, regnet es anschliessend zusätzlich noch in weiten Teilen des Flachlands. Die Höchsttemperaturen liegen, je nach Region, montags und dienstags zwischen 7 und 10 Grad Celsius. (ear)