«Bei Vollmond gibt es einen Wetterumschwung», heisst eine alte Volksweisheit. Und tatsächlich, am Mittwochnachmittag ist Vollmond und in der Nacht verabschieden wir uns vom rekordwarmen Januar. Pünktlich zum Monatsbeginn kehrt in der Schweiz der Winter zurück.
Am Mittwochabend verdichtet sich die Bewölkung vom Jura her und in der Nacht gibt es erste Niederschläge. Die Schneefallgrenze sinkt von 1200 allmählich gegen 600 Meter, wie meteoschweiz prognostiziert.
Am Donnerstag ist es meist stark bewölkt und die Schneefallgrenze pendelt zwischen 400 und 700 Metern. Im Flachland in der zweiten Tageshälfte allmählich trocken und kurze Aufhellungen. In den Alpen ganztags stark bewölkt und häufig Niederschläge. Temperatur am frühen Morgen um 3 Grad, am Nachmittag um 5 Grad.
Am Freitag wird es veränderlich, den Alpen entlang oft stark bewölkt und mit Schnee- und Graupelschauern, besonders am zentralen und östlichen Alpennordhang. Im Flachland einige Aufhellungen und zum Teil längere trockene Abschnitte. Um 3 Grad.
Und was hat der Vollmond mit dem Wetter zu tun? Allen Volksweisheiten und Bauernregeln zum Trotz: Nein, der Mond löst keine Wetterumschwünge aus. Wäre dem so, so müsste sich das Wetter an jedem Ort der Erde gleichzeitig ändern. Denn die Mondphasen finden nun mal überall gleichzeitig statt.
Eine Vollmond-Bauernregel wollen wir dir aber nicht vorenthalten: «Melkt die Bäuerin nachts die Ziegen, wird es wohl am Vollmond liegen». (whr)