Trotz sternenklarer Nacht und kaum Wind sanken die Temperaturen an einigen Stationen nicht unter die 20-Grad-Marke, es wurde also teilweise wieder eine Tropennacht registriert, wie Meteo News meldet.
Dabei herrschten letzte Nacht ideale Bedingungen fĂŒr ein AuskĂŒhlen der Luft. Aber lediglich in tiefen Lagen des Flachlands wie z.B. am Flughafen ZĂŒrich, in Bern, Bischofszell oder auch in Aarau sanken die Temperaturen knapp unter 20 Grad.
TropennĂ€chte in den tiefen Lagen des Flachlands sind auch in Zeiten der KlimaĂ€nderung eine Seltenheit, Faktoren wie Bewölkung und Windspielen eine grosse Rolle, damit die Ausstrahlung gedĂ€mpft, die Luft durchmischt und somit eine stĂ€rkere AbkĂŒhlung verhindert wird.
In leicht erhöhten Lagen oder an Hanglagen hingegen, sowie auch an grösseren GewÀssern sanken die Temperaturen nicht unter 20 Grad. Am wÀrmsten blieb es vergangene Nacht in Vevey am Genfersee mit einer Tiefsttemperatur von 23.2 Grad.
Heute ist es meistens sonnig, einzelne RegengĂŒsse und Hitzegewitter sind aber nicht ausgeschlossen â der Schwerpunkt liegt dabei nicht zwingend ĂŒber den Bergen, auch im Flachland ist das Regenrisiko leicht erhöht.
Morgen Sonntag stabilisiert sich das Wettergeschehen wieder. An beiden Tagen dĂŒrften die Höchstwerte um 32 bis 35 Grad liegen.
FĂŒr nĂ€chste Woche kĂŒndigt sich ab Dienstag der Höhepunkt der Hitzewelle an. Mit Winddrehung auf SĂŒdwest könnten die bisher gemessenen Jahreshöchstwerte von 2018 von knapp 36 Grad durchaus geknackt werden.
Der Hitzerekord in der Schweiz von 41.5 Grad, gemessen in Grono im August 2003, ist aber ausser Reichweite. Auch die höchste auf der Alpennordseite gemessene Temperatur von 39.7°C in Genf am 7. Juli 2015 bleibt aller Voraussicht nach unangetastet. (aeg)