Es scheint als nehme der Pollensturm kein Ende. Überall klebt sich der gelbe Blütenstaub hartnäckig fest, verdreckt Autos, Velos, Tischoberflächen und macht das Leben der Allergiker schwer.
Was mal in die Luft geht, muss auch wieder landen. Oder eintauchen. 🏊 #Pollensturm #Pollenflug #Blütenstaub im See. Danke #SRFAugenzeuge/n. ^gf pic.twitter.com/yHsaWV09sd
— SRF Meteo (@srfmeteo) 26. April 2018
«Dieses Jahr ist die Pollenbelastung extrem», bestätigt Roger Perret von Meteo News. Grund dafür sei der letztjährige Frost um diese Jahreszeit. «Die Kälte letztes Jahr hat die Blütenbildung reduziert und die Bäume haben enorm viel Energie gespart. Diese aufgesparte Energie und die warmen Temperaturen sind der Grund für die diesjährige Pollenexplosion.»
Doch Perret hat gute Nachrichten: In den nächsten Tagen können Pollengeplagte endlich etwas Durchatmen. «Diese Woche kommt es immer wieder zu kurzen Schauern, die bringen langsam aber sicher etwas Entspannung.»
Diese ist aber leider nur von kurzer Dauer. «Am Wochenende wird das Wetter wieder stabiler und schöner, dann werden bereits die ersten Gräserpollen in der Luft sein», so Perret. Und diese blühen dann mitunter bis in den August hinein.
Im Gegenzug enden im Mai langsam die Blühphasen von Esche und Birke. Diese sind derzeit vor allem für den enormen Pollensturm verantwortlich. (ohe)