Schweiz
Wetter

Wetter Schweiz: Schweiz hat ein äusserst warmes Jahr 2024 hinter sich

So aussergewöhnlich war das Wetterjahr 2024 in der Schweiz

20.12.2024, 17:3520.12.2024, 17:35

Die Schweiz hat ein äusserst warmes Jahr hinter sich. Sie erlebte den mildesten Winter seit Messbeginn und einige sehr nasse Monate, wie das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie am Freitag mitteilte.

Die Jahrestemperatur 2024 stieg im landesweiten Mittel 1,4 Grad über die Norm 1991 von 2020. Die Niederschlagssummen erreichten in den meisten Gebieten 90 bis 115 Prozent, wie das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie (Meteoschweiz) auf seiner Website schreibt. Die Jahressumme der Sonnenscheindauer lag zwischen 80 und 90 Prozent.

Der Winter 2023/24 war der mildeste seit Messbeginn 1864. Die Temperatur lag 2,8 Grad über der Norm. Er war aber nicht nur mild, er brachte auch Niederschlagssummen von 130 bis 160 Prozent, wie Meteoschweiz weiter schreibt.

In den meisten Gebieten fiel auch im Frühling überdurchschnittlich viel Niederschlag. Auffallend waren die sehr nassen Bedingungen auf der Alpensüdseite und den angrenzenden Gebieten, wie es weiter heisst.

Entsprechend war der Frühling sonnenarm: An mehreren Messstandorten war es einer der zehn sonnenärmsten Frühlinge seit Messbeginn.

Warmer Sommer, geprägt von Unwettern

Der Sommer war der sechstwärmste Sommer seit Messbeginn. Im extrem warmen August gab es auf der Alpensüdseite ungewöhnlich viele Tropennächte, so Meteoschweiz.

Der Sommer war zudem geprägt von schweren Unwettern, etwa in den Regionen Zermatt und Misox und in Teilen des Oberwallis und des Tessins im Juni sowie im Berner Oberland im August.

Die drei Herbstmonate zusammen brachten in weiten Gebieten überdurchschnittliche Niederschlagssummen, waren insgesamt aber mild.

Der Winter meldete sich erstmals im September mit aussergewöhnlichen Schneemengen in höheren Lagen. Ein zweiter kräftiger Einbruch folgte im November in tiefen Lagen beidseits der Alpen. (sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Exotischer Gast: Schwarzschwan planscht im Klingnauer Stausee
Kürzlich machte eine Gruppe Flamingos im Aargau Schlagzeilen. Nun hat sich ein neuer Gast im Klingnauer Stausee eine Pause gegönnt. Dem Trauerschwan droht jedoch Ungemach.
Auf dem Stausee in Klingnau ist ein Schwarzschwan, auch Trauerschwan genannt, aufgetaucht. Er gilt als invasiv, da er ursprünglich aus Australien und Neuseeland stammt. In unseren Regionen werden solche Entenvögel in der Regel privat gehalten. In Deutschland gibt es allerdings auch wild lebende Schwarzschwäne.
Zur Story