Bei der neuen Kollektion, die ab August in der Migros Genf erstmals zu sehen sein wird, handelt es sich punkto Design und Materialien um eine Weiterentwicklung der bisherigen Bekleidung. Nach Angaben der Migros vom Donnerstag, wurde für das Konzept wiederum die Schweizer Designerin Ida Gut beauftragt. Die Umstellung in allen Filialen dauert bis Ende Jahr.
Die Hemden und Blusen in der Farbe Paprika und mit dem markanten orangen Streifen am Arm waren zwölf Jahre lang das einheitliche Erscheinungsbild der Migros.
Offenbar ist es Zeit, die Berufsbekleidung zu erneuern. Weil sich die bisherige Kollektion in Stil und Aussage bestens bewährt habe, entspricht die neue Bekleidung punkto Design und Materialien «keiner Neuentwicklung sondern einer Evolution des Bestehenden», so die Migros.
VDie markanteste Änderung liege in der neuen Farbgebung der Oberbekleidung. Granat, «eine frische changierende Farbe von dunklem Rot und Orange» wie bei Granatäpfeln, sei eine eigentliche Variation der bisherigen Grundfarben. Diese seien erneuert worden, indem die gleichen Fäden in der Stoffentwicklung anders angeordnet wurden. Der orange Migros-Streifen werde neu durch einen Farbverlauf ergänzt, so dass sich dieses bereits bekannte Element im neuen Design wiederfinde.
Auch im Gastrobereich der Migros-Restaurants und Take-Aways wird die Bekleidung erneuert. Hier dominiere ein elegantes Anthrazit, ebenfalls mit dem Migros-Streifen auf dem Oberarm. In den Hausbäckereien trügen die Bäcker neu Weiss mit grauer Schürze.
«Unsere Mitarbeitenden sollen sich in der neuen Bekleidung nicht nur wohl fühlen, sondern sich in diesen auch gefallen, schliesslich sind sie die Visitenkarte unseres Unternehmens», so Herbert Bolliger, Präsident der Generaldirektion des Migros-Genossenschafts-Bundes.
Insgesamt bestehe die neue Kollektion aus 31 Teilen, zu denen unter anderem auch Krawatten, Foulards, Koch- und Bäckermützen, T-Shirts und Schürzen zählten. Hemden und Blusen würden zu 100% aus Baumwolle produziert.
Bereits die aktuelle Berufsbekleidung wurde von Ida Gut, der renommierten Schweizer Modedesignerin gestaltet. Ihr vor zwölf Jahren entwickeltes Konzept hat sich mehr als bewährt und viel Lob erhalten. «Mit der neuen Bekleidung konnte Ida Gut wiederum die Genossenschaften begeistern und überzeugen», bekräftigt Herbert Bolliger.
Um der Umweltverträglichkeit in der Herstellung von der Faser bis zum Endprodukt Rechnung zu tragen, stützt sich die Migros auf die Standards Bluesign und Migros eco. Mit diesem ganzheitlichen Ansatz von Produktions- und Produktökologie wird sichergestellt, dass die neue Arbeitsbekleidung der Migros mit Respekt vor Mensch und Umwelt hergestellt wurde. (aargauerzeitung.ch)