Haus der Confiserie Teuscher in Zürich wird zwangsversteigert – es dürfte teuer werden
Beim Schweizer Confiseur Teuscher herrscht ein Erbschaftsstreit. Bekannt ist Teuscher neben seinen Pralinés und Truffes auch für die üppige Dekoration, die die Filialen und Schaufenster schmückt.
Gegründet wurde die Confiserie von Adolf Teuscher Senior, mittlerweile haben die zweite und die dritte Generation übernommen. Diese liegen sich nun in den Haaren, Dolf Teuscher Junior streitet sich mit seinem Neffen Raphael Rubio.
Grund dafür ist, dass Rubio das Geschäft in der Zürcher Storchengasse umbenannte, nach dem Namen seiner Mutter Madeleine. Dies berichtet der «Tages-Anzeiger». Auch die Schokolade bezieht Rubio seit 2024 nicht mehr von seinem Onkel.
Bereits Mitte Juni hätte das Gebäude, in dem die Confiserie Madeleine ist, unter den Hammer kommen sollen. Die Versteigerung wurde jedoch in letzter Sekunde abgesagt. Grund dafür war, dass sich Rubio und Teuscher Junior in letzter Sekunde scheinbar doch noch einigen konnten.
Nun wird das Gebäude der Confiserie Madeleine am 19. Februar 2026 um 10 Uhr zwangsversteigert. Es handelt sich um eine sechsstöckige Liegenschaft mit dem Laden und einer Wohnfläche von 468 Quadratmetern in den Stockwerken darüber.
Der Wert des Gebäudes wird auf 8,4 Millionen Franken geschätzt.
Die Pralines für die Confiserie Teuscher werden von Adolf Teuscher Junior in Dübendorf hergestellt. Mittlerweile hat Teuscher jedoch weltweit Filialen eröffnet, wie zum Beispiel in Kanada, Seoul, New York und Abu Dhabi. (nib)
