Demonstration vor den Sugus-Häusern in Zürich.Bild: keystone
10.12.2024, 13:1910.12.2024, 15:04
Am Sonntag demonstrierten in Zürich rund tausend Leute gegen die Massenkündigungen wegen Totalsanierung. Dies führte dazu, dass Stadtpräsidentin Corine Mauch (SP) sich in die Debatte einbrachte. Mauch ist Vorsitzende der stadträtlichen Wohndelegation. Zusammen mit André Odermatt (SP) möchte sie nun das Gespräch mit der Hauseigentümerin Regina Bachmann suchen.
Corine Mauch sucht das Gespräch mit der Eigentümerin der Sugus-Häuser.Bild: keystone
Allfälliger Kauf
Bei diesem Gespräch soll auch ein möglicher Kauf der drei Wohnblocks durch die Stadt besprochen werden. Mauchs Sprecher Lukas Wigger bestätigt gegenüber dem Tages-Anzeiger: «Die beiden Stadtratsmitglieder wollen sich im Gespräch danach erkundigen, ob ein Verkaufsinteresse seitens Eigentümerin besteht.»
Corine Mauch möchte aber auch die Gründe für das Handeln der Eigentümerin erfahren und für die Mietparteien Vorteile verhandeln.
FDP gegen Kauf
SP-Präsident Oliver Heimgartner steht einem Kauf der Häuser offen gegenüber. Dagegen ist jedoch die FDP. Gemäss Përparim Avdili habe die Stadt andere Aufgaben, um Wohnraum zu schaffen.
(kek)
Widerstand gegen die Kündigungen in den «Sugus-Häusern»
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Widerstand gegen die Kündigungen in den «Sugus-Häusern»
Rund 1000 Personen protestieren am 8. Dezember vor der «Sugus-Überbauung» in Zürich gegen die Kündigung von 105 Mietparteien.
quelle: keystone / michael buholzer
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Video: srf
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