Schweiz
Zürich

Die Stadt Zürich prüft den Kauf der Sugus-Häuser

Teilnehmende waehrend einer Solidaritaetskundgebung mit den Mietenden der Sugus-Wohnbloecke nach einer Massenkuendigungen wegen Totalsanierung, am Sonntag, 8. Dezember 2024 in Zuerich. Ueber hundert M ...
Demonstration vor den Sugus-Häusern in Zürich.Bild: keystone

Die Stadt Zürich prüft den Kauf der Sugus-Häuser

10.12.2024, 13:1910.12.2024, 15:04
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Am Sonntag demonstrierten in Zürich rund tausend Leute gegen die Massenkündigungen wegen Totalsanierung. Dies führte dazu, dass Stadtpräsidentin Corine Mauch (SP) sich in die Debatte einbrachte. Mauch ist Vorsitzende der stadträtlichen Wohndelegation. Zusammen mit André Odermatt (SP) möchte sie nun das Gespräch mit der Hauseigentümerin Regina Bachmann suchen.

Corine Mauch, Mayor of the City of Zurich, speaks during a rally to commemorate the victims of the Hamas attack as part of the movement "Never again is now", on Monday, December 18, 2023 on  ...
Corine Mauch sucht das Gespräch mit der Eigentümerin der Sugus-Häuser.Bild: keystone

Allfälliger Kauf

Bei diesem Gespräch soll auch ein möglicher Kauf der drei Wohnblocks durch die Stadt besprochen werden. Mauchs Sprecher Lukas Wigger bestätigt gegenüber dem Tages-Anzeiger: «Die beiden Stadtratsmitglieder wollen sich im Gespräch danach erkundigen, ob ein Verkaufsinteresse seitens Eigentümerin besteht.»

Corine Mauch möchte aber auch die Gründe für das Handeln der Eigentümerin erfahren und für die Mietparteien Vorteile verhandeln.

FDP gegen Kauf

SP-Präsident Oliver Heimgartner steht einem Kauf der Häuser offen gegenüber. Dagegen ist jedoch die FDP. Gemäss Përparim Avdili habe die Stadt andere Aufgaben, um Wohnraum zu schaffen.

(kek)

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Widerstand gegen die Kündigungen in den «Sugus-Häusern»
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Widerstand gegen die Kündigungen in den «Sugus-Häusern»
Rund 1000 Personen protestieren am 8. Dezember vor der «Sugus-Überbauung» in Zürich gegen die Kündigung von 105 Mietparteien.
quelle: keystone / michael buholzer
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Schön aber leer: Geschütze Häuser in Stein am Rhein
Video: srf
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78 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Hardhitter
10.12.2024 14:14registriert September 2022
Das wäre äusserst problematisch. Die SP kann nicht einfach verlangen, dass mit Steuergelder drei Häuser gekauft werden sollen um rund 200 Menschen damit zu helfen. Was ist mit den restlichen 423'000? Wird denen dann auch geholfen, wenn ihnen die Wohnung gekündigt wird? Auch wenn ich die ganze Situation daneben finde und es wirklich erbärmlich ist, 200 Menschen in so kurzer Frist auf die Strasse zu stellen, es ist keine nachhaltige Lösung wenn die Stadt die Häuser kauft und so nicht mal ein Promille der Wohnbevölkerung davon profitiert.
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Perking
10.12.2024 14:30registriert Oktober 2020
Oh dann kündigen sicher gleich noch mehr Immobesitzer den Mietern, damit sie die Häuser überteuert der Stadt verkaufen können…
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John Henry Eden
10.12.2024 13:47registriert Januar 2014
«Alle Mieter sind gleich, aber manche sind gleicher.»

So ein einseitiges Vorgehen löst das Problem nicht, im Gegenteil. Die Stadt vergoldet damit nur die Gier von Immobilienbesitzern und ändert rein gar nichts am eigentlichen Status von Mietern. Dieser muss auf nationaler Ebene verbessert werden, ansonsten ist das reine Pflästerlipolitik für lokale Wählerstimmen.
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