Schweiz
ZüriToday

Zürich: Grossmünster wird für Sanierung hinter Gerüsten verschwinden

Bald verschwindet das Zürcher Grossmünster hinter Gerüsten

06.01.2025, 10:3206.01.2025, 15:57
Mehr «Schweiz»

Das Zürcher Grossmünster wird während vier Jahren teilweise hinter Gerüsten verschwinden: Nach Arbeiten im Innenraum beginnt am kommenden Montag die Sanierung der Aussenhülle des markanten Baus in der Altstadt.

Dazu werden die Ost- und Südfassade eingerüstet, um die Natursteinfassade instand setzen zu können, wie die kantonale Baudirektion am Montag mitteilte. Auf dem Zwingliplatz erfolgen entlang der Fassade zudem Grabarbeiten.

In den Jahren 2026 und 2027 wird gemäss aktueller Planung das gesamte Grossmünster – inklusive der Türme – vollständig eingerüstet sein. 2028 können die ersten Gerüste wieder abgebaut werden. Die Sanierung der Aussenhülle wird rund vier Jahre dauern.

Das Grossmünster mit seinen Doppeltürmen gilt als eines der bekanntesten Wahrzeichen der Stadt Zürich. Rund eine halbe Million Besucherinnen und Besucher lockt die zwischen 1100 und 1220 erbaute Kirche jährlich an.

Sanierung in drei Etappen

Um den Kirchenbau langfristig zu erhalten, wird er umfassend saniert. Von 2022 bis 2024 erfolgten bereits erste Massnahmen im Innenraum. Dabei wurden insbesondere Wandmalereien konservatorisch instand gesetzt und die Chorfenster von Augusto Giacometti restauratorisch trocken gereinigt.

Zudem wurde in dieser ersten Etappe bei den Treppenaufgängen die Sicherheit verbessert, indem Stolpergefahren bei stark abgenutzten Sandsteinstufen reduziert und die Geländer im Karlsturm teilweise verstärkt wurden.

Die am 13. Januar startende Instandsetzung der Gebäudehülle bildet nun das zweite Teilprojekt der grossen Grossmünster-Sanierung. Danach folgen in einem dritten Schritt Optimierungen im Innenraum. Ein zentraler Aspekt wird dabei die Besucherlenkung sein; angesichts steigender Besucherzahlen sind gemäss Baudirektion Neuorganisationen im Innenraum erforderlich, um einen reibungslosen Personenfluss zu ermöglichen. (rbu/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Schade, dass vor unseren Kirchen keine Schilder stehen
1 / 11
Schade, dass vor unseren Kirchen keine Schilder stehen
Ein wahres Battle lieferten sich diese beiden Kirchen: «Alle Hunde kommen in den Himmel», weiss das katholische Gotteshaus.
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Kathedrale «Notre-Dame de Rouen» brennt
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
    SRF Jahresbilanz 2024: Höherer Marktanteil beim Fernsehen, leichte Verluste beim Radio

    Das SRF konnte im Jahr 2024 ihren Marktanteil beim Fernsehen steigern, während die Reichweite beim Radio sank. Im Schweizerischen TV-Markt konnte SRF neu 32,7 Prozent Marktanteil verzeichnen. 2,3 Prozent mehr als noch 2023.

    Zur Story