Tag 3 im Dschungel und wir dürfen verkünden: Langsam aber sicher geht die Lagerbildung los. Die morgendliche Motivations-Choreo von Yotta hat nicht unerheblichen Anteil daran. «I am fuuuulll of energy»? Wenn es nach Töpperwien ginge, müsste das letzte Wort ersetzt werden....aber fangen wir mal mit dem Unverfänglichsten an. Der.....
Und die ging daneben. Mit Ansage. Denn die Zuschauer hatten neuerlich Gisele dafür auserkoren. Der altbekannte Häme-Impuls: Wer zetert und flennt, muss erst recht ran. Doch bei Gisele macht das Ganze nur bedingt Sinn, denn sie verweigert einfach. Heute sogar komplett: Sie trat die Dschungelprüfung gar nicht erst an.
Gisele sollte bei «Abgewrackt» in einem Schiffswrack nach Sternen tauchen, wie üblich in Begleitung von tierischen Bewohnern. Aber nicht mit Gisele! Nachdem sie eingangs noch Optimismus angetäuscht hatte («Das kriege ich schon hin»), war spätestens bei der Öffnung der Eingangsluke alle Zuversicht dahin: «Oh Gott.» Das lamentierende Hin-und-Her, das der Entscheidung voranging, ersparen wir euch in der Rückschau. Nur soviel: Kaltes Wasser geht nicht, Tiere gehen nicht, Tauchen geht nicht, Fokus geht nicht: «Ich traue mich nicht runter. Ich mag Tauchen und Schwimmen gerne…» Daniel Hartwich: «So ist es mit Ängsten, wenn sie rational wären, dann wäre es einfach.»
So ist es.
Im Camp geht die Saat der Zwietracht langsam auf und wie es sich gehört, ist der Stein des Anstosses, tadaaa, Gerechtigkeit!
Denn: Es gibt mehr Camper als Betten. Zwei Camper, bislang sind das Domenico und Felix, schlafen also auf dem Boden.
Doch Bastian würde gerne eine gerechtere Aufteilung erreichen und schlägt vor, ein Rotationsprinzip (ausgenommen der «Senioren») einzuführen. Hmm. Gerechtere Aufteilung oder Töpperwien-Provokation? Wir überlassen euch mal die Antwort und geben nur zu Protokoll: Letzteres hat herausragend funktioniert. Töpperwien mosert: «Ich bleib‘ hier auf meinem Bett! Wenn hier einer 100'000 Euro gewinnt, kriege ich ja auch nichts davon ab. Ich kann nicht auf dem Boden schlafen! Mache ich nicht!» Auch Gisele, (überrascht? Nein, wir auch nicht) KANN nicht auf dem Boden schlafen. Wie Sandra das findet? «Kann nicht geht nicht! So egoistisch kannst du jetzt nicht sein, es gibt nun mal nicht für jeden ein Bett!»
So kommt es, dass Bastian Yotta die legendäre Frage über Gisele stellt, die da lautet: «Was kann die denn dann überhaupt?» Öhm, gute Frage...
Gisele gibt ihre 3 schlagenden Argumente zu Protokoll: «Erstmal habe ich Hüftschmerzen. Ich hab auch Rückenschmerzen. Und ich kann relativ gut auf dem Bett auch schlafen.» Und alle so: SIE KANN DOCH WAS!
Fortsetzung folgt...
...wird von Chris initiiert. Herrlich, es wurde ja auch langsam Zeit. Und klar, es geht um Erzfeind Energy-Yotta. Töpperwien vertraut sich dabei Gisele an: «Am liebsten hätte ich ihn abgeknallt, ganz ehrlich. Ich kann es aber hier auch nicht mehr ertragen. Ich dachte, ich komme damit locker flockig zurecht, so einfach neben Leuten herzu leben. Aber es ist schwer.»
Uihui, da schwappen die Hormönchen doch wohl nicht über? Wie dem auch sei. Töpperwiens drohender Yotta-Kontrollverlust interessiert uns eigentlich weniger, eher so die Frage: Warum vertrauen sich immer alle Gisele an?
Die einzige Vermutung im Fall Töpperwien: Die zwei Camp-Aussenseiter tun sich hier zusammen... Wir bleiben dran!
Und das habt ihr auch übersehen, wetten? Gisele kann noch etwas! Und zwar: so doll weinen, dass die Tränen bei der ach so schlimmen Dschungelprüfung durch die eng anliegende Taucherbrille nach unten auf die Wangen durchschiessen! Reicht das schon für's Supertalent?
Was (bzw. wer) ebenfalls niemandem auffiel:
Gut, dass Daniel Hartwich ihr am Ende ziemlich unverblümt sagte, wie langweilig sie ist. Vielleicht hilft's. Wir drücken die Daumen, liebes RTL, und bleiben dran!