Der FC Barcelona macht offenbar keinen Hehl mehr daraus, dass man Robert Lewandowski in diesem Sommer unbedingt verpflichten will. Wie der «Kicker» erfahren hat, haben die Katalanen dem FC Bayern München ein schriftliches Angebot über 32 Millionen Euro für den Starstürmer unterbreitet.
Gleichzeitig wollen die Bayern mit dem polnischen Rekordtorschützen über den Sommer 2023 – so lange läuft der aktuelle Vertrag – hinaus verlängern. Sportvorstand Hasan Salihamidzic bekräftigte im Sport1-«Doppelpass» erneut, dass die Bayern Lewandowskis Berater Pini Zahavi ein Angebot zur Verlängerung des Vertrags unterbreitet haben: «Ganz klar, dass er ein Angebot mit einer Laufzeit und einer Summe auf den Weg bekommen hat.»
Dem widerspricht Zahavi allerdings vehement: Dass es von den Bayern ein Vertragsangebot gegeben habe, könne er nur verneinen. «Nein, es gab kein solches Angebot», erklärte der Lewandowski-Berater, mit dem die Bayern spätestens seit dem Abgang von David Alaba zu Real Madrid im letzten Sommer auf Kriegsfuss stehen. Uli Hoeness bezeichnete den 78-jährigen, israelischen Spielervermittler damals gar als «geldgierigen Piranha».
Im «Doppelpass» liess am Sonntag auch Salihamidzic kein gutes Haar an Zahavi. «Er hat einen Berater, der ihm den Kopf verdreht, der ihm schon das ganze Jahr den Kopf verdreht hat. Und das ist einfach nicht sauber», sagte der Bayern-Sportvorstand über Lewandowski und dessen Berater und stellte gleichzeitig klar: «Lewa hat einen Vertrag bis Sommer nächsten Jahres und den wird er auch erfüllen.»
Zahavi sieht das aber anders. «Für Robert ist die Sache eben ganz klar: Er möchte den FC Bayern in diesem Sommer verlassen», so der Berater zur «Bild»-Zeitung. Dabei gehe es dem Polen jedoch nicht darum, möglichst viel herauszuschlagen, wie Zahavi betonte. Er wolle sich lediglich einen Lebenstraum erfüllen und noch einmal zu einem anderen Klub wechseln. «Niemandem geht es hier ums Geld, weder Robert noch mir.» Lewandowski fühle sich seit Monaten von den Bayern-Verantwortlichen nicht respektiert, «das ist die Wahrheit. Der FC Bayern hat nicht den Spieler Lewandowski verloren, sondern den Menschen Robert.»
*** BILDplus Inhalt *** Nach Brazzo-Vorwürfen - Jetzt packt Zahavi über den Lewandowski-Poker aus! https://t.co/Isy9bhp0de #BILDSport
— BILD Sport (@BILD_Sport) May 23, 2022
Vor allem das Buhlen des deutschen Rekordmeisters um den nun zu Manchester City gewechselten Erling Haaland habe bei Lewandowski zu einem Umdenken geführt, berichtet der Berater. «Robert ist ein sehr intelligenter Mensch, nicht nur der beste Stürmer auf der Welt. Er weiss ganz genau, was um ihn herum passiert und was der FC Bayern geplant hatte.» Daher sei ihm bald klar geworden, dass er durch Haaland hätte ersetzt werden sollen. «Die Fussballwelt ist gross, aber es gibt keine Geheimnisse», so Zahavi.
Das habe schliesslich dazu geführt, dass Lewandowski die Bayern verlassen wolle. Dass die Bayern allerdings ihr Veto einlegen können, weiss auch Lewandowskis Berater. «Natürlich können sie Robert noch ein Jahr behalten, fairerweise hat er Vertrag bis 2023, aber das würde ich ihnen nicht empfehlen. Für Robert Lewandowski ist der FC Bayern Geschichte», machte Zahavi unmissverständlich klar.
Doch was sagt Lewandowski eigentlich zur grossen TransferPosse um seine Person? Im Moment nichts. Der zweifache FIFA-Weltfussballer weilt mit seiner Familie derzeit in der Türkei in den Ferien. Dass Zahavi so gegen die Bayern schiesst, soll gemäss Informationen von «Sport1» mit dem Ausnahme-Stürmer aber abgesprochen sein. Lewandowski sei voll eingeweiht in die Aktion seines Beraters und habe zugestimmt, dass mit diesen Aussagen nun die grosse Schlammschlacht eingeläutet wird. Man darf sich also auf etwas gefasst machen: Es werden in den kommenden Wochen noch weitere Giftpfeile fliegen.
Eine Novität im Profi- Fussball & ich lach mich schlapp 😂
Gott sei Dank setzt sich Zahavi der Menschenfreund dafür ein, dass Lewa von diesen furchtbaren Arbeitsbedingungen erlöst wird.
Zahavi soll bei Barca jammern gehen. Wenn Barca einen anständigen Preis zahlt wird Bayern Lewa sicherlich keine Steine in den Weg legen.
Bin mal gespannt ob Laporta noch eine Goldader oder eine Ölquelle im Nou Camp findet. Ansonsten bin ich mal gespannt wie die den Transfer finanzieren wollen.