23 Stau-Bilder für das ultimative Gotthard-Feeling zu Ostern
Das Tessin ist für Deutschschweizer das, was Mallorca für die Deutschen ist. Nicht, als würden Deutschschweizer durch den Gotthard brettern, um sich im Süden primitiv die Hucke zu füllen. Aber der Mechanismus – sprich der neurotisch anmutende Zwang, bei jeder sich ansatzweise bietenden Möglichkeit an einen ganz bestimmten Ort zu pilgern – ist ähnlich, insofern er für Aussenstehende kaum nachzuvollziehen ist.
Und so kommt es, dass jährlich zu Ostern der mystische, altehrwürdige Gotthardtunnel brachial mit nach Merlot dürstenden Deutschschweizern gepfercht wird. Huldigen wir dieser Tradition mit transzendenter Aura also, indem wir Bilder von besonders grossen, besonders breiten, besonders abstrakten oder besonders schönen Staus begutachten. Denn irgendwie scheint die uns ja vorzüglich zu bekommen.
Wenn du kurz nach der Abzweigung hörst, dass es am Gotthard doch 16 statt nur 14 Kilometer Stau hat:
Und in der Zwischenzeit am San Bernardino:
Keine Angst, das ist nicht der San Bernardino, sondern der San Beranardino on steroids Mumbai-Pune Expressway.
Und da soll noch jemand sagen, der Aletschgletscher sei am Dahinschmelz- Oh. Egal.
Wie der Gotthard-Osterstau aussehen würde, wenn man endlich mal mehr Spuren bauen würde:
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Wie es so bei dieser einen Abkürzung aussieht, die dir dein Kumpel empfohlen hat:
Die Königsdisziplin: Mehrstöckiger Stau 🤩
Dann lieber ab in die Berge, oder?
Welch frohlockende Kraft der Einsamkeit!
So sieht übrigens der mystische Aufstieg zum Gipfel des sagenumworbenen Mount Everest aus. Natürlich nur, wenn nicht gerade Corona ist.
Auf den Wasserweg ist aber noch Verlass, nicht wahr?
Wieso ist das Kompliment «Deine Augen funkeln wie die Stau-Karawane in Hyderabad» noch kein Ding?
Ich mein, da kann eine Sternschnuppe glatt einpacken!
Wahrlich magisch ...

Und es wird sogar noch besser!

«AuF dEm LaNd HaBeN wIr KaUm VeRkEhR uNd NiE sTaU!!» – Soso. Wirklich?
Muss man sich so den Stau vor der Himmelspforte vorstellen?
Gut, ein Stau ist ja bekanntlich nur so schlimm, wie die fehlende Anzahl Food-Trucks darin.
... oder aber die fehlende Anzahl cooler Staugenossen:

Ich: «Ewig kann dieser Stau ja auch nicht dauern ...»
Stau:
Wtf. Haha.
... derselbe Stau, zirka 50 Jahre später:
Anstatt ins Tessin kann man gerade so gut ans Burning Man Festival. Also rein Anfahrts-technisch immerhin.
Was ist dir eigentlich lieber: Organisierte Klaustrophobie ...
... chaotische Klaustrophobie ...
... oder komplette Klaustrophobie?
Und nun auf einer Skala von 10 bis 10 – wie viel Ruhe vermittelt dir dieses Bild nach dieser Story?
Dafür musst du übrigens nur nach Nordkorea auswandern.
Noch mehr Lese- und Bildstoff, um die Zeit totzuschlagen:
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(jdk)