Das Coronavirus hat dazu geführt, dass in der Schweiz massenhaft nach Dingen gegoogelt wird, die vor der Pandemie kaum Beachtung fanden. Doch wie auch in der Realität blitzt der Kantönligeist bei den Suchstatistiken ab und zu auf. Wir haben für euch einige lustige Unterschiede herausgesucht:
Die Schweiz will wieder in den Restaurants essen gehen können. Nur die Tessiner, die freuen sich mehr auf die Öffnung der Bars.
Doch auch die Gartencenter erfreuen sich grosser Beliebtheit. Besonders im Kanton Glarus sind sie sehr gefragt.
Der Lockdown und die Stay-at-Home-Empfehlung des Bundesrates hat uns zu einem Volk der Bäcker gemacht. Nur die Neuenburger, die malen lieber.
Wer hätte das gedacht?! Bier wird in der Westschweiz mehr gegoogelt als Wein und umgekehrt. Doch man googelt wohl auch eher, was man nicht kennt, nicht wahr?
Die Fleischesser halten sich nur im Kanton Appenzell Innerrhoden noch an der Spitze der Nahrungskette.
Desinfektionsmittel ist sehr beliebt in der Schweiz. Der Kanton Jura und der Kanton Tessin setzen aber doch lieber auf Schutzmasken.
Doch auch das WC-Papier ist wichtig. Gefragt ist es besonders im Kanton Appenzell Ausserrhoden und in Nidwalden.
Plötzlich wurden die Büchsenravioli wieder zum Kassenschlager. Dagegen kam nicht einmal das WC-Papier an.
Bald wird wieder professionell Fussball gespielt. Im Jura freut man sich auf den FC Barcelona, Real Madrid und Co., in der Deutschschweiz auf die Bundesliga. In der Westschweiz ist auch die Premier League vertreten, der Süden tendiert Richtung Italien. Nur nach der Super League sucht irgendwie niemand so richtig.
Kim Jong-un ist besonders in den beiden Appenzell, in Solothurn und im Wallis gefragt. In allen übrigen Kantonen interessierte Boris Johnson mehr. Die Suchanfragen bezogen sich wahrscheinlich auf den Gesundheitszustand der beiden Männer.
Ein Kanton sticht auch bei der Suche nach dem Coronavirus hervor. Im Thurgau ist man halt noch minimalistischer.
Im Internet gibt es verschiedene Anbieter, die mit aktuellen Coronavirus-Fallzahlen aufwarten. Worldometer.com ist dabei klarer Favorit der Schweizer. Doch in Uri, Obwalden und im Jura setzt man lieber auf die Schweizer Variante corona-data.ch.