Es beginnt harmlos – so wie es sich gehört. Darum ein gemächliches Tier, das vermutlich eher selten Hauptdarsteller in deinen Albträumen ist: die Schildkröte.
Auch ein harmloses Geschöpf dieser Erde ist der Seestern, der sich bereits in der Doku-Serie «Spongebob Schwammkopf» als umgänglicher Zeitgenosse zeigt.
Echsen zählen dagegen vermeintlich schon eher zu den Tierarten, die potenzielles Unbehagen bei Menschen (solange keine Echsenmenschen) auslösen.
Ein weiterer Aussenseiter auf der Liste potenzieller Lieblingstiere ist die Motte.
Auch immer gerne gesehen sind Krabben, insbesondere dann, wenn sie lange Beine haben.
Generell lässt sich festhalten, dass Zikaden zu selten eine Plattform gewährt wird. Darum ist jetzt der Zeitpunkt, die Schönheit einer sich häutenden Zikade einer breiteren Öffentlichkeit vor Augen zu führen.
Tiere, die herzig sind, aber eine dunkle Seiten haben? Klar, Delfine. Aber die sind bei Weitem nicht alleine in der Kategorie «sweet'n'sadistic». Neuestes Mitglied: die Schnee-Eule.
Langsam kommen die Klassiker unter den Tier-Creeps zutage. Was da an vorderster Front nicht fehlen darf, sind natürlich Schlangen. Sie haben zwar keine Arme, lassen sich dadurch aber nicht davon abhalten, beim Jagen kreative Strategien an den Tag zu legen.
Schlangen haben aber auch natürliche Feinde, wie beispielsweise ... kleine Spinnen?! Echt jetzt?
Und Kinder, bitte merkt euch: Wenn ihr eine Schlange köpft ...
Lieber wieder zurück zu guten Tieren. In meinem Kopf so: Nagetiere! Eichhörnchen! Unschuld!
Da man sich nicht mal mehr auf die herzallerliebsten Nager verlassen kann, scheinen auch Amphibien ihre Hemmungen fallen zu lassen. An vorderster Front dabei ist der Frosch.
Bestimmt hast du dich auch schon mal gefragt, wie es aussieht, wenn ein Seeigel isst. Das natürlich völlig zu Recht!
Nicht fehlen darf in dieser Aufzählung natürlich die Kategorie «Dumm gelaufen».
Apropos Fische: Story-Time.
Cymothoa exigua. So heisst die parasitäre Assel, die sich stinkfrech in den Mäulern von Schnappern einnistet, wo sie dann die Zungenarterie der Fische befällt und sich von diesem Blut ernährt. Nach und nach stirbt die Zunge aufgrund von Blutarmut ab und der Parasit ersetzt die Zunge 1:1 in ihrer Funktion, während sie sich weiter vom Wirt ernährt.
Dieser fies-parasitäre Charakter gewisser Organismen ist durchaus etwas, das als Konstante in der Tierwelt bezeichnet werden könnte. Das weiss insbesondere die Rossameise. Denn wenn es dumm läuft, wird diese von der Pilzart Ophiocordyceps unilateralis befallen, die dann volle Kontrolle über das Gehirn und das Handeln des Wirts hat.
Der mögliche weitere Verlauf des Befalls: Der Pilz «steuert» die Ameise auf die Baumwipfel, wo sie von Vögeln gefressen wird. Diese tragen die Pilzsporen dann im Magen weiter, ehe sie diese per Kot ausscheiden. Und zack, ein neues Insekt kann befallen werden. Copypaste bis in alle Ewigkeit.
Nicht weniger heimtückisch ist Shopes Kaninchenpapillomvirus, das zu hornartigen Tumorbildungen zum Beispiel bei Kaninchen führen kann.
Dennoch ist in diesem Fall selten die Krebserkrankung selber schuld am Tod der Tiere, sondern die Tatsache, dass Kaninchen durch die Hornbildungen nicht mehr an die Nahrung kommen und verhungern. Böse Natur.
Was? Ihr wollt wissen, wie ein Mikroskop-Foto eines Bandwurms aussieht?
Immerhin sind wir mehrheitlich vor den gefährlichsten Tieren dieser Erde gut geschützt. Zum Beispiel in Hinblick auf Krokodile.
Keine Bange. Selbst wenn die Krokodile ausbrechen können, so besteht immer noch die Hoffnung, dass sie von einer Olivpython in Schach gehalten werden.
Was ist eigentlich mit Seelen, die sich bei einer allfälligen Reinkarnation nicht zwischen dem Leben als Krokodil und dem Leben als Fisch entscheiden können? Ahja, klar, die werden bekanntlich zum äusserst sympathischen Alligatorhecht.
Immerhin lässt uns die Vegetation nicht im Stich. Sie ist der sichere Hafen, der uns Zuflucht und Schutz bietet.
Bei all dem negativen Zerfleischen und Zermartern darf natürlich nicht vergessen werden, dass das alles (aus rein menschlicher Sicht) auch im Namen des Guten passiert. Ein kleiner Shoutout an diese weissen Blutkörperchen, die einen Parasiten zerstören.