Es ist gut, dass Victoria Beckham vor ein paar Tagen einen Brief an ihr 18-jähriges Ich schrieb und diesem davon abriet, sich die Brüste vergrössern zu lassen. Das hat dem 18-jährigen Ich rückwirkend sicher total geholfen.
Okay, Frau Beckham ist jetzt wirklich nicht das Schlimmste aller wandelnden Beauty-Opfer, die finden sich ja gerade im australischen Dschungel. Die Damen Loth und Lohfink zum Beispiel. Und ein Wesen namens Florian Wess, dessen Vater ihn mal besser davon abgehalten hätte, sich das Gesicht zerschnetzeln zu lassen. Hat der Vater aber nicht. Weil er das selbst auch schön findet.
Es liegt bei den Wessens ganz klar in den Genen. Ach ja, falls ihr euch jetzt fragt: Weshalb kenn ich den Wess? Ich sag's euch: Der Florian, heute 36, war Anfang 20 mal mit Valencia Vintage verheiratet! Alles klar? Nicht? Eh egal. Es gibt im Alphabet gar keinen Buchstaben mehr, um den Nichtpromigrad von Florian und Valencia zu definieren. Gerade hat Florian mit Gina-Lisa den Überhit «Tarzan & Jane» veröffentlicht. Es geht darin ums Aussehen. Oder sollen wir sagen: Es geht Gina-Lisa-Jane darin um Honey?
Honeys Geheimnis ist ja, wie einer mit 34 das Kinderpopo-Gesicht eines 15-jährigen haben kann. Natur? Nein! Honey frönt dem guten alten Vampir-Lifting. Nie gehört? Das ist jetzt aber nicht wahr! Ich mein, Kim Kardashian tut es!
Honey liess sich dazu vor einer Woche Blut abzapfen, es wurde zu einem Plasma-Konzentrat verarbeitet und dieses dem Honey wieder ins Gesicht gespritzt. Das Resultat: eine glatte Sache. Und klingt irgendwie angenehmer als das Füdli-Fett, das sich der erste deutsche Dschungelkönig Costa Cordalis gern ins Gesicht spritzen lässt.
Jens Büchner, dem Versager von Mallorca, käme Honeys Methode der Selbstoptimierung sicher niemals in den Sinn. Jens hat ja jetzt beschlossen, dem geheimnisvollen Dschungel sein grösstes Geheimnis anzuvertrauen. Mit dem Nachsatz: «Das weiss fast gar keiner.» Jetzt schon.
Es ist allerdings ein trauriges Geheimnis, dass den Jens sofort sympathischer machte: Er und seine Frau erwarteten nämlich unlängst Drillinge. Zur Welt kamen bloss zwei. Der Stern auf Jensens Mallorca-Tattoo steht für das tote Kind. Ach!
Aber jetzt hat Jens das alles überwunden und kurz vor dem Dschungelcamp eine neue Single rausgehauen. Naja, nicht jeder Büchner ist ein Georg Büchner.
Ist das jetzt sexistisch? Ja? Nein? Vielleicht? Es ist halt Ballermann. Die sind dort so. Muss man ja nicht hingehen. Ist wie Dschungelcamp ohne Hankas «Freunde», die Vögelchen und die Libellen.
Die komisch verhühnerte Naturfee Hanka Rackwitz ist ja weit gerissener als sie gerade den Eindruck macht. Man könnte sie unschwer als zweitgrösste Hochstaplerin im Camp neben Honey bezeichnen. Wobei Honey ja nicht unbedingt die Unwahrheit erzählt, er übertreibt einfach gern die Wahrheit. Jetzt will er ja auch noch kochen können wie ein Sternekoch und damit gegen Gina-Lisa ein «Promi-Dinner» gewinnen! Ha! Hanka hingegen ...
Im «Dschungelcamp» ist Hanka die ehemalige TV-Maklerin aus der abgesetzten Vox-Sendung «Mieten, kaufen, wohnen» (MKW). Als sie einst bei MKW engagiert wurde, bezeichnete sie sich als Germanistik- und Kunstlehrerin, die zur Maklerin geworden war. Die Wohnungen, die sie angeblich verkaufte, standen weiterhin erstaunlich lange leer. Wenige Jahre zuvor war sie als «Abrissunternehmerin» ohne Lehr- oder Makler-Ambitionen in den «Big Brother»-Container eingezogen.
Bei MKW hatte sie auch keine Sekunde lang unter den Zwangstörungen gelitten, die jetzt im Dschungel so verstörend zu Tage treten. Im Gegenteil: Sie war eine zupackende, bodenständige Frau mit einer vielseitigen beruflichen Vergangenheit, die gerne andere anfasste. Im April 2016 tritt sie überraschend mit ihren Ängsten im Buch «Ich tick nicht richtig» an die Öffentlichkeit. Als MKW wenig später abgesetzt wird, macht sie Andeutungen, dass ihre TV-Zukunft schon gerettet sei. Es stellen sich da ein paar Fragen ...
Apropos Fragen: Sonja Zietlow, muss das wirklich sein mit dem Botox? Und wieso sitzen Ihre Augen heuer so schräg im Gesicht?
Und sonst? Kader Loth wird gewählt und gequält. Marc Terenzi (Zietlow: «Männlich, weiss, arbeitslos.») hat Trump gewählt. Honey erklärt Marc den Sinn von Gewerkschaften («drohen und Druck machen»), was er kann, weil er «zwei Bachelor» hat. Obwohl: Wissen wir das wirklich? Whatever, WTF. Wir schliessen mit dem süssen kleinen Neue-Deutsche-Welle-Klassiker von Fräulein Menke: