In der vergangenen Spielzeit gab es in den vier Partien zwischen den Rapperswil-Jona Lakers und Bern lauter Heimsiege. Diese Serie ging im ersten Aufeinandertreffen in der laufenden Meisterschaft weiter.
Die Lakers gewannen wie bereits im ersten Duell der letzten Saison mit 2:1. Sämtliche drei Treffer fielen in den ersten 18 Minuten. Alexander Jakowenko brachte die Gäste in der 3. Minute in Führung, Victor Rask (8.) und Dominic Lammer, der SCB-Goalie Adam Reideborn herrlich aussteigen liess, wendeten die Begegnung zu Gunsten der Lakers.
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Rapperswil-Jona Lakers - Bern 2:1 (2:1, 0:0, 0:0)
4678 Zuschauer. - SR Piechaczek/Dipietro, Schlegel/Nater.
Tore: 3. Jakowenko (Kindschi, Ritzmann) 0:1. 8. Rask (Honka, Larsson) 1:1. 18. Lammer (Dünner, Larsson) 2:1.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Rapperswil-Jona Lakers, 3mal 2 Minuten gegen Bern.
PostFinance-Topskorer: Fritz; Merelä.
Rapperswil-Jona Lakers: Punnenovs; Honka, Maier; Kellenberger, Larsson; Capaul, Jelovac; Dufner; Moy, Albrecht, Strömwall; Fritz, Rask, Zangger; Lammer, Dünner, Wetter; Embacher, Taibel, Marlon Graf; Hofer.
Bern: Reideborn; Iakovenko, Lindholm; Untersander, Füllemann; Vermin, Rhyn; Kindschi, Häman Aktell; Lehmann, Baumgartner, Scherwey; Merelä, Aaltonen, Marchon; Schild, Müller, Alge; Ritzmann, Alain Graf, Simon Moser.
Bemerkungen: Rapperswil-Jona Lakers ohne Jensen (verletzt), Bern ohne Ejdsell, Kreis und Loeffel (alle verletzt). Bern ab 57:20 ohne Torhüter.
Die ZSC Lions, der Meister der letzten zwei Saisons, führen nach dem 5:1-Erfolg über den HC Lugano erstmals seit Weihnachten 2024 die Eishockey-Tabelle wieder an. Am Sonntag könnte Davos den Zürcher SC überholen.
Gewiss hat die Tabelle nach knapp 3 Runden (von 52) noch wenig Aussagekraft. Dennoch sieht sich jeder Klub lieber weit oben als tief unten. Und tatsächlich sind es die aus Erfahrung guten Klubs, die sich in der ersten Woche der National-League-Saison oben präsentieren. Zum ersten Mal seit den Playoffs 2024 konnte sich Denis Hollenstein über einen persönlichen Treffer freuen.
Die ZSC Lions sicherten sich mit dem Heimsieg über Lugano das Punktemaximum nach drei Partien. Der HC Davos kann am Sonntag mit einem Heimsieg über Ajoie die ZSC Lions auf Platz 1 wieder ablösen.
Denis Malgin zelebrierte beim 5:1-Heimsieg der ZSC Lions über Lugano einen grossen Auftritt. Malgin setzte in der 55. Minute mit dem 5:1 den Schlusspunkt und verbuchte vorher Assists zum 1:0 (in Unterzahl), 2:1 und 3:1. Einzig beim Powerplay-Treffer zum 4:1 hatte der 28-Jährige seinen Stock nicht im Spiel.
ZSC Lions - Lugano 5:1 (1:1, 1:0, 3:0)
10'644 Zuschauer. - SR Lemelin/Hungerbühler, Stalder/Bachelut.
Tore: 3. Frödén (Malgin/Unterzahltor!) 1:0. 6. Simion (Thürkauf) 1:1. 27. Hollenstein (Malgin) 2:1. 48. Balcers (Malgin) 3:1. 53. Baltisberger (Aberg/Powerplaytor) 4:1. 55. Malgin (Baechler) 5:1.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen ZSC Lions, 5mal 2 Minuten gegen Lugano.
PostFinance-Topskorer: Balcers; Alatalo.
ZSC Lions: Hrubec; Weber, Kukan; Lehtonen, Marti; Geering, Schwendeler; Trutmann; Hollenstein, Malgin, Andrighetto; Frödén, Sigrist, Balcers; Aberg, Bader, Riedi; Baltisberger, Baechler, Henry; Olsson.
Lugano: van Pottelberghe; Carrick, Müller; Aebischer, Dahlström; Jesper Peltonen, Alatalo; Brian Zanetti; Simion, Thürkauf, Bertaggia; Fazzini, Sgarbossa, Perlini; Cormier, Sanford, Canonica; Tanner, Morini, Aleksi Peltonen; Lee.
Bemerkungen: ZSC Lions ohne Andreoff und Grant (beide verletzt), Lugano ohne Kupari, Sekac und Marco Zanetti (alle verletzt).
Der EVZ führte bis zur 40. Minute mit 3:0, ehe die SCL Tigers innerhalb von fünfeinhalb Minuten ausgleichen konnten. Die Langnauer beendeten in Zug eine lange Durststrecke: Die SCL Tigers gewannen erstmals in der Zentralschweiz seit dem 20. Oktober 2017 und seither 17 Niederlagen de suite. Den Siegtreffer für die Gäste erzielte Harri Pesonen 15 Sekunden vor dem Ende der Verlängerung im Powerplay, nachdem Zugs Tomas Tatar in der 62. Minute eine Fünfminuten-Strafe wegen eines Cross-Checks erhalten hatte.
Pesonen hatte 36 Sekunden vor der zweiten Pause mit dem 1:3 schon die Aufholjagd eingeleitet. Auch die beiden Tore im Schlussdrittel erzielten die Emmentaler in Überzahl: Saku Mäenalanen (44.) und Dario Rohrbach (45.) trafen innerhalb von 105 Sekunden. Drei der vier Goals erzielten die Tigers im Powerplay. Dominik Kubalik erzielte für Zug das 1:0 und das 3:0. Es waren die ersten Goals des Tschechen für den EVZ in der National League.
Zug - SCL Tigers 3:4 (0:0, 3:1, 0:2, 0:1) n.V.
7157 Zuschauer (ausverkauft). - SR Kaukokari/Arpagaus, Urfer/De Paris.
Tore: 22. Kubalik (Tatar, Wingerli) 1:0. 32. (31:42) Sklenicka (Martschini, Vozenilek/Powerplaytor) 2:0. 33. (32:24) Kubalik (Tobias Geisser, Moret) 3:0. 40. (39:24) Pesonen (Rohrbach, Baltisberger) 3:1. 44. (43:09) Mäenalanen (Kinnunen/Powerplaytor) 3:2. 45. (44:54) Rohrbach (Kinnunen, Mäenalanen/Powerplaytor) 3:3. 65. (64:45) Pesonen (Powerplaytor) 3:4.
Strafen: 4mal 2 plus 5 Minuten (Tatar) plus Spieldauer (Tatar) gegen Zug, 2mal 2 Minuten gegen SCL Tigers. -
PostFinance-Topskorer: Wingerli; Björninen.
Zug: Wolf; Diaz, Sklenicka; Tobias Geisser, Moret; Balestra, Stadler; Mischa Geisser; Wingerli, Tatar, Kubalik; Martschini, Senteler, Herzog; Vozenilek, Kovar, Hofmann; Wey, Leuenberger, Eggenberger; Lindemann.
SCL Tigers: Meyer; Kinnunen, Mathys; Meier, Baltisberger; Erni, Guggenheim; Lehmann; Julian Schmutz, Björninen, Mäenalanen; Rohrbach, O'Reilly, Pesonen; Allenspach, Felcman, Bachofner; Petrini, Salzgeber, Lapinskis; Fahrni.
Bemerkungen: Zug ohne Bengtsson, Riva, Schlumpf (alle verletzt) und Künzle (gesperrt), SCL Tigers ohne Paschoud, Petersson, Riikola und Flavio Schmutz (alle verletzt).
Auch der Genève-Servette Hockey Club, der Meister von 2023 und Champions-Hockey-League-Sieger von 2024 mischt mit neuen, starken Ausländern vorne mit. Servette feierte in Genf gegen Kloten mit 4:2 den zweiten Sieg und punktete bislang in allen drei Partien.
Tim Bozon erzielte zwei Tore; Jesse Puljujärvi, Jimmy Vesey und Sakari Manninen kamen ebenfalls zu je zwei Skorerpunkten. Bei Kloten verliess Verteidiger Leandro Hausheer das Eis mit einer Minus-3-Bilanz. Für Kloten ist es die zweite Niederlage. Nur am Freitag konnten die Flughafenstädter bisher gewinnen, als sie gegen Rapperswil im letzten Drittel einen 0:3-Rückstand drehten.
Genève-Servette - Kloten 4:2 (1:0, 2:1, 1:1)
5817 Zuschauer. - SR Hebeisen/Borga, Bürgy/Gurtner. -
Tore: 14. Manninen (Puljujärvi, Karrer) 1:0. 30. Meyer 1:1. 33. Bozon (Sutter, Vesey) 2:1. 38. Granlund (Puljujärvi, Manninen) 3:1. 49. Wolf 3:2. 57. Bozon (Vesey) 4:2 (ins leere Tor).
Strafen: je 2 Minuten.
PostFinance-Topskorer: Manninen; Leino.
Genève-Servette: Mayer; Saarijärvi, Le Coultre; Karrer, Berni; Rutta, Chanton; Sutter, Miranda; Puljujärvi, Manninen, Granlund; Bozon, Jooris, Vesey; Praplan, Pouliot, Rod; Ignatavicius, Verboon, Hischier.
Kloten: Waeber (38. Fadani); Wolf, Max Lindroth; Hausheer, Klok; Delémont, Steiner; Kellenberger, Profico; Simic, Gignac, Puhakka; Meyer, Leino, Ramel; Weibel, Smirnovs, Rafael Meier; Körbler, Derungs, Schäppi.
Bemerkungen: Genève-Servette ohne Akeson und Beck (beide überzählige Ausländer), Kloten ohne Diem, Simon Meier, Morley (alle verletzt) und Schreiber (krank). Kloten von 56:46 bis 56:57 und ab 58:29 ohne Torhüter.
Der HC Fribourg-Gottéron besiegte Biel mit 4:0 - doch das Tor, über das am Ende alles sprach, erzielte ein Bieler Akteur. Der 26-jährige Schwede Lias Andersson traf in der 45. Minute während einer angezeigten Strafe über die gesamte Eisfläche ins eigene Tor.
Der Treffer wurde Samuel Walser gutgeschrieben, weil es im Eishockey keine Eigentore gibt. Allerdings ist es noch nicht so lange her, dass ein derartiges Goal in der National League fiel. Am 3. April dieses Jahres unterlief ZSC-Stürmer Jesper Frödén im Playoff-Halbfinal gegen Davos ein solches Malheur, dennoch siegten die Lions 5:1.
Für Fribourg ist es im zweiten Heimspiel der zweite Heimseig. Am Dienstag konnte Gotteron in der Verlängerung gegen Lugano gewinnen. Biel hat auch nach drei Spielen noch keinen Punkt auf dem Konto und ist aktuell das Schlusslicht.
Fribourg-Gottéron - Biel 4:0 (1:0, 0:0, 3:0)
9280 Zuschauer. - SR Wiegand/Gerber, Steenstra/Humair.
Tore: 6. Sprunger (Borgström) 1:0. 45. Walser 2:0 (Eigentor Andersson). 48. Schmid (Biasca, Sörensen) 3:0. 59. Sprunger (Rathgeb, Schmid) 4:0.
Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron, 6mal 2 plus 5 Minuten (Laaksonen) gegen Biel.
PostFinance-Topskorer: Sörensen; Sylvegaard.
Fribourg-Gottéron: Berra; Kapla, Johnson; Rathgeb, Jecker; Streule, Seiler; Wülser; Bertschy, Schmid, Biasca; Sprunger, De la Rose, Borgström; Sörensen, Wallmark, Marchon; Etter, Walser, Gerber; Dorthe.
Biel: Janett; Laaksonen, Zryd; Hultström, Blessing; Burren, Stampfli; Grossmann; Sylvegaard, Andersson, Sallinen; Hofer, Haas, Kneubuehler; Cajka, Müller, Rajala; Sablatnig, Christen, Braillard; Cattin.
Bemerkungen: Fribourg-Gottéron ohne Glauser (verletzt) und Nemeth (krank), Biel ohne Säteri (überzähliger Ausländer).
Kevin Pasche feierte bei Lausannes 3:0-Erfolg in Ambri-Piotta mit 40 Paraden den ersten Shutout in der neuen Saison. Letzte Saison gelangen dem jungen Lausanner Goalie die meisten Zu-Null-Spiele (9).
Bei Ambri kehrte Alex Formenton nach 20 Monaten (und einem gewonnenen Gerichtsfall) aufs Schweizer Eis zurück. Formenton und Chris DiDomenico wirbelten die Lausanner Abwehr zwar mehrmals durcheinander, allerdings ohne zählbaren Erfolg. Während Lausanne nach einer Niederlage im ersten Spiel nun zweimal gewinnen konnte, war es für Ambri die zweite Niederlage in Serie.
Ambri-Piotta - Lausanne 0:3 (0:1, 0:1, 0:1)
6333 Zuschauer. - SR Stolc/Ruprecht, Huguet/Meusy. -
Tore: 16. Czarnik (Niku) 0:1. 35. Rochette (Fuchs/Powerplaytor) 0:2. 59. Oksanen (Riat) 0:3 (ins leere Tor).
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 4mal 2 Minuten gegen Lausanne.
PostFinance-Topskorer: Zgraggen; Oksanen.
Ambri-Piotta: Senn; Virtanen, Bachmann; Heed, Terraneo; Dario Wüthrich, Zgraggen; Pezzullo; DiDomenico, Heim, Formenton; Joly, Manix Landry, Petan; Bürgler, Pestoni, De Luca; Zwerger, Lukas Landry, Müller; Kostner.
Lausanne: Pasche; Heldner, Brannström; Niku, Marti; Baragano, Fiedler; Sansonnens; Zehnder, Czarnik, Caggiula; Riat, Rochette, Oksanen; Fuchs, Jäger, Kahun; Holdener, Bougro, Douay; Hügli.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Isacco Dotti, Grassi (beide verletzt) und Tierney (überzähliger Ausländer), Lausanne ohne Suomela (verletzt). Ambri-Piotta von 58:21 bis 59:00 ohne Torhüter. (riz/sda)