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» Die ausführlichen Resultate und News gibt es hier im Rio-Ticker zum 13. August.
Die Beachvolleyballerinnen Joana Heidrich und Nadine Zumkehr stehen beim olympischen Beachvolleyball-Turnier in Rio de Janeiro etwas überraschend in den Viertelfinals. Die Zürcherin und die Bernerin sicherten sich das olympische Diplom mit einem Dreisatz-Sieg (19:21, 21:13, 15:10) gegen die Niederländerinnen Madelein Meppelink/Marleen van Iersel. Das Duo hatten Heidrich/Zumkehr davor in vier Duellen noch nie bezwungen. Ausgerechnet im bisher wichtigsten Aufeinandertreffen setzten sich die beiden Schweizerinnen durch – mit einem überaus starken Auftritt.
Nach dem dennoch nicht zwingend erwarteten Erfolg gegen die Europameisterinnen von 2014 wartet in den Viertelfinals eine ungleich schwierigere Aufgabe auf die beiden Schweizerinnen. Heidrich/Zumkehr treffen heute (22.00 Uhr) auf die Brasilianerinnen Larissa/Talita. Larissa/Talita, die Nummern 1 der Olympia-Qualifikation, gehören zu den Topfavoritinnen auf die Goldmedaille. «Etwas Schöneres kann einem nicht passieren, als hier in Rio gegen Brasilianerinnen zu spielen», freut sich Zumkehr auf das Duell. «Wir haben nichts zu verlieren, sie dagegen sehr viel.»
Mujinga Kambundji scheiterte an den Sommerspielen in Rio über 100 m wie erwartet im Halbfinal. Mit 11,16 Sekunden gelang ihr gegenüber dem Vorlauf zwar eine leichte Steigerung, der Final-Einzug blieb aber klar ausser Reichweite.
Sabrina Jaquet verlor im olympischen Badminton-Turnier auch ihr zweites Gruppenspiel. Die Neuenburgerin beendete damit auch ihre zweiten Olympischen Spiele ohne Sieg. Die einzige Schweizer Vertreterin im Badminton unterlag in ihrem zweiten Auftritt in Rio der Bulgarin Linda Setschiri in zwei Sätzen 17:21 15:21. Jaquet schliesst das Turnier damit wie vor vier Jahren in London auf dem letzten Rang der Dreiergruppe ab.
Zum Abschluss der Schwimmwettkämpfe in Rio de Janeiro sicherte sich Michael Phelps als Delfin-Schwimmer der amerikanischen Lagenstaffel seine 23. Goldmedaille an Olympia. Damit trat der hoch dekorierte US-Superstar – wie schon vor vier Jahren in London – standesgemäss ab. Tags zuvor in seinem letzten Einzelrennen hatte sich Michael Phelps über 100 m Delfin dem Singapurer Joseph Schooling geschlagen geben müssen. Zum Ende seiner glorreichen Karriere liess er jedoch mit der amerikanischen 4x100-m-Lagenstaffel erwartungsgemäss nichts anbrennen. Zusammen mit Ryan Murphy, Cody Miller und Schlussschwimmer Nathan Adrian triumphierte Phelps mit fast eineinhalb Sekunden Vorsprung vor den Briten. Dritte wurden die Australier.
Zur schnellsten Frau der Welt kürte sich Elaine Thompson. Die 24-jährige Jamaikanerin entschied den mit Spannung erwarteten Final – in den Halbfinals waren die ersten sechs innerhalb von zwei Hundertstel geblieben – souverän vor der Amerikanerin Tori Bowie und Shelly-Ann Fraser-Pryce, der Olympiasiegerin von 2008 und 2012. Obwohl Thompson keinen guten Start erwischt hatte und bei Hälfte des Rennens noch zurück lag, siegte sie am Ende souverän und blieb in 10,71 Sekunden nur eine Hundertstelsekunde über ihrer Jahresweltbestzeit. Für Thompson war es nach WM-Silber über 200 m im letzten Jahr ebenso die zweite Medaille an einem Grossanlass wie für Tori Bowie, die WM-Dritte von Peking über 100 m.
Monica Puig aus Puerto Rico gewinnt sensationell das Frauen-Einzel des Tennisturniers. Die 22-jährige schlägt Angelique Kerber aus Deutschland im Final in drei Sätzen (6:4, 4:6, 6:1).
Anfang Jahr belegte Monica Puig in der Weltrangliste nur den 92. Platz. Die 22-Jährige durfte noch nicht einmal mit der Qualifikation für die Sommerspiele in Rio rechnen. Mittlerweile stieg sie im Ranking bis auf Position 34 auf. In einem Viertelfinal an einem Grand-Slam-Turnier stand sie indessen noch nie.
Puig gelang ein Erfolg, wie er noch niemandem aus dem Karibikstaat gelungen ist. Vorher holte Puerto Rico in der Olympia-Geschichte erst acht Medaillen, die meisten im Boxen. Keine dieser Medaillen war aus Gold.
Neymar und die Seleção stehen im Halbfinal des olympischen Fussball-Turniers. Mit 2:0 bezwingen die Gastgeber Kolumbien – auch dank einem tollen Freistoss-Tor von Neymar.
Der Superstar zeigte auch seine Schattenseite: Nach einigen harten Fouls gegen sich, ließ Neymar sich kurz vor dem Pausenpfiff zu einem Revanchefoul gegen Andrés Roa hinreißen, das Schiedsrichter Cüneyt Cakir durchaus mit der Roten Karte hätte bestrafen können.
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— Swiss Olympic Team (@swissteam) 14. August 2016
(jwe/sda)