Der EV Zug erklimmt mit einem Dreipunkte-Sieg die Tabellenspitze der National League. Das Team von Dan Tangnes gewann den Spitzenkampf gegen den vormaligen Leader Fribourg-Gottéron 5:1.
Sven Senteler, Dario Simion und Andreas Wingerli leiteten mit drei Treffern im Startdrittel Zugs vierten Sieg in Serie und zugleich Gottérons vierte Niederlage in Folge ein. Beide Teams weisen nun 44 Punkte aus, Zug hat aber eine Partie weniger gespielt.
Simion suchte noch seinen 100. Treffer im Dress des EVZ, doch der 29-Jährige muss sich noch etwas gedulden. Geduld muss auch Zugs Grégory Hofmann aufbringen, der sich vergangene Woche beim Training mit der Nationalmannschaft verletzte. Inzwischen ist klar, dass der Stürmer bis Ende dieses Jahres fehlen wird.
Marcus Sörensen im Dress der Freiburger kassierte gleich eine doppelte Niederlage. Der Schwede vergab einen Penalty und verpasste so den Sprung an die Spitze der Topskorer-Liste. Mit 23 Skorerpunkten liegt er weiterhin einen Zähler hinter Luganos Calvin Thürkauf.
Zug - Fribourg-Gottéron 5:1 (3:0, 1:0, 1:1)
7080 Zuschauer. - SR Borga/Erikson (SWE), Obwegeser/Wolf. -
Tore: 7. Senteler (Stadler) 1:0. 11. Simion (Leon Muggli) 2:0. 18. Wingerli (Simion) 3:0. 40. (39:25) Herzog (Martschini) 4:0. 41. (40:58) Marchon 4:1. 53. Robin (Senteler) 5:1.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Zug, 2mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron.
PostFinance-Topskorer: Michaelis; Sörensen.
Zug: Genoni; Bengtsson, Geisser; Hansson, Stadler; Schlumpf, Riva; Gross, Leon Muggli; Martschini, Wingerli, Simion; O'Neill, Michaelis, Biasca; Robin, Senteler, Herzog; Tim Muggli, Leuenberger, Allenspach.
Fribourg-Gottéron: Berra; Gunderson, Jecker; Diaz, Borgman; Sutter, Streule; Seiler; Sörensen, Bykov, Mottet; Sprunger, Schmid, Marchon; Bertschy, De la Rose, DiDomenico; Binias, Walser, Jörg.
Bemerkungen: Zug ohne Hofmann und Kovar (beide verletzt), Fribourg-Gottéron ohne Wallmark (krank).
Genève-Servette kassierte in der Champions League im Hinspiel der Achtelfinals auswärts gegen München eine schmeichelhafte 2:3-Niederlage. Die Hypothek für das Rückspiel vom kommenden Mittwoch ist somit nicht allzu gross.
Der Kanadier Daniel Winnik schaffte in der 59. Minute für die Genfer zum zweiten Mal den Anschlusstreffer, nachdem der Finne Sakari Manninen die Romands in der 48. Minute zurück ins Spiel gebracht hatte.
Der Deutsche Meister hatten gegen den Schweizer Meister einen Traumstart erwischt. Nach fünf Spielminuten gelang dem Gastgeber innerhalb von 32 Sekunden für ein Doppelschlag. München blieb weiterhin spielbestimmend. Die Statistik wies 32:18 Torschüsse für die Deutschen aus, die Schweizer Equipe kam mit der knappen Niederlage gut weg.
🚨 𝗚𝗢𝗔𝗟!
— Champions Hockey League (@championshockey) November 15, 2023
What a goal! Daniel Winnik kept his nerve to put the Swiss side into a better position ahead of next week's Return Game 💥#ChampionsGoBeyond pic.twitter.com/vdSubSGBUW
RB München - Genève-Servette 3:2 (2:0, 0:0, 1:2)
3027 Zuschauer. - SR Ofner/Soos (AUT/HUN)
Tore: 5. (4:58) Krämmer (Eder, Parkes). 6. (5:30) DeSousa (Kastner, Hager) 2:0. 48. Manninen (Vatanen, Hartikainen) 2:1. 53. Smith (Abeltshauser) 3:1. 59. Winnik (Lennström) 3:2.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen RB München, 5mal 2 Minuten gegen Genève-Servette. (abu/sda)