Der erhoffte Schritt vorwärts: Berechtigte Zufriedenheit im Schweizer Lager
«Ja, absolut», antwortete Raphael Diaz auf die Frage, ob sich das Nationalteam denn auf dem richtigen Weg befinde. In der Tat liessen die Schweizer beim 6:1 gegen Weissrussland die schwierigen Monate etwas vergessen. Die Mannschaft überzeugte wie bereits gegen Frankreich (1:0) in der Defensive, anders als am Vortag aber auch in der Offensive.
«Heute gingen die Pucks rein, was sicher gut ist für das Selbstvertrauen», resümierte Diaz. Der Zuger Verteidiger hatte bereits beim missglückten Saisonstart am Deutschland Cup (drei Niederlagen in drei Spielen) im Team gestanden und machte nun in Biel eine Steigerung aus.
«Heute gingen sie rein»
«In Deutschland stellten wir (im Vergleich zur Vorsaison – Red.) am System viel um. Daran mussten wir uns gewöhnen, konnten aber viel lernen und profitieren. Nun spielten wir bereits recht solid und zeigten eine super Mannschaftsleistung», so Diaz, der die Schweiz in Biel als Captain anführte.
Weshalb es am Freitag gegen die Franzosen noch nicht so recht hatte klappen wollen, konnte Diaz auch nicht wirklich sagen: «Manchmal ist es so knapp, Eishockey ist ein so schneller Sport. Da braucht es nicht viel, dass der Puck rein geht oder eben nicht. Gegen Frankreich gingen sie nicht rein, obwohl wir im Grossen und Ganzen ein gutes Spiel gezeigt haben. Heute gingen sie rein, entsprechend fiel das Resultat natürlich höher aus.»
Vorgeschmack auf die WM
Am Ende feierten die Schweizer den höchsten Sieg in der einjährigen Ära Fischer und den deutlichsten Erfolg seit dreieinhalb Jahren, als sich die Schweizer an der WM 2013 auf dem Weg zur Silbermedaille die Slowenen mit 7:1 deklassiert hatten.
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Gefallen hat Diaz auch, dass die Mannschaft den Druck auf die Weissrussen hoch gehalten hat. «Wir gingen immer weiter, egal wie hoch das Resultat schon war. Am Schluss haben wir verdient auch in dieser Höhe gewonnen», so Diaz, der für die WM im Mai gesetzt sein dürfte.
Auf Gastgeber Frankreich und Weissrussland trifft die Schweiz an den Titelkämpfen in Paris ebenfalls. Die Aussagekraft von Testspielen ist zwar nur gering, die Auftritte von Biel lassen zumindest hoffen, dass die Schweizer im Frühling auch die missglückte letzte WM vergessen lassen. (sda/drd)
