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Schreckmoment bei Servette-Spiel: Kufe schlitzt Hartikainen das Ohr auf

The helmet of Geneve-Servette's forward Teemu Hartikainen with traces of blood lies on ice after a knocking skate in his you face, during a National League regular season game of the Swiss Champi ...
Blut auf dem Eis in Lausanne nach dem Zwischenfall mit Teemu Hartikainen.Bild: keystone

Schreckmoment bei Servette-Spiel: Kufe schlitzt Hartikainen das Ohr auf

28.02.2024, 09:1228.02.2024, 14:42
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Beim Leman-Derby in der National League zwischen Servette und Lausanne (0:4) kam es am Dienstagabend zu einem Schreckmoment. In der 15. Minute wurde Genfs finnischer Stürmer Teemu Hartikainen bei einem Zweikampf an der Bande von einer Kufe am Kopf getroffen.

Viel Blut: Teemu Hartikainen wird von einer Kufe getroffen. Video: streamable

Der 33-Jährige ging sofort zu Boden und innert Sekunden bildete sich auf der Eisfläche eine grosse Blutlache. Hartikainen wurde schnell vom Eis geführt, das Stadion in Lausanne bangte. Doch Servette konnte wenig später Entwarnung geben: Der Finne sei in Behandlung, aber nicht in Gefahr, hiess es. Später wurde bekannt, dass der Finne sich eine Schnittwunde am Ohr zugezogen habe.

Teemu Hartikainen wird von Schlittschuh-Kufe am Ohr verletzt.
«Es ist alles in Ordnung», schreibt Hartikainen auf Instagram.Bild: screenshot instagram

«Es hat definitiv nicht harmlos ausgesehen. Es war eine beängstigende Szene. Von meinem Platz aus habe ich gesehen, wie der Schlittschuh hochgefahren ist, und plötzlich war da überall Blut», schilderte Servette-Teamkollege Daniel Winnik gegenüber «Blick» die Szene.

Auch Lausannes Verteidiger Christian Djoos – seine Kufe traf Hartikainen – konnte sich nicht genau erklären, was passiert war: «Ich sehe ihn in letzter Sekunde über meiner Schulter, schaue auf den Boden und dann ist dort überall Blut auf dem Eis. Das machte mir extrem Angst.» So etwas habe er noch nie erlebt, erklärte Djoos und ergänzte: «Ich hoffe nur, dass es ihm gut geht, ich werde mich noch bei ihm melden.»

Hartikainen hatte in dieser Situation Glück im Unglück. Dass es auch anders hätte kommen können, zeigte das Beispiel von Adam Johnson vergangenen Oktober. Der Kanadier wurde in der britischen EIHL von einer Kufe am Hals getroffen und erlag später seiner Verletzung. In der Folge führte unter anderem die Schweizer Nationalmannschaft ein Halsschutz-Obligatorium ein. (abu)

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11 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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LubiM
28.02.2024 10:12registriert Mai 2014
Es gäbe eine Plastikabdeckung fürs Ohr bei jedem Helm, jedoch haben die wenigsten diese montiert. Es wäre so einfach…
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goschi
28.02.2024 09:27registriert Januar 2014
Sehr unglücklich verlaufen, ich musste die Zeitlupe mehrmals angucken, bis ich sah, wo die Berührung passierte.

Gut ist es nichts schlimmes, da war auch Glück dabei.
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c_meier
28.02.2024 11:11registriert März 2015
Ohr-Schutz und Plexi-Voll-Visier. Dann wäre bezüglich Prävention schon viel gewonnen.
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