Sport
Eishockey

Der SCB entlässt Raeto Raffainer, Marc Lüthi übernimmt wieder als CEO

Der neue SCB CEO Raeto Raffainer, links, bedankt sich beim abtretenden SCB CEO Marc Luethi, vor dem Eishockey Meisterschaftsspiel der National League zwischen dem SC Bern und dem EV Zug, am Freitag, 1 ...
Im letzten September bedankte sich der damals neue CEO Raffainer (links) noch beim abtretenden Lüthi.Bild: keystone

Erdbeben beim SCB – Raffainer entlassen, Lüthi übernimmt wieder

Nach einer schwachen Saison zieht der SC Bern Konsequenzen. CEO Raeto Raffainer ist entlassen worden. Als Gründe werden unterschiedliche Vorstellungen genannt. Marc Lüthi kehrt als starker Mann zurück.
21.04.2023, 13:3721.04.2023, 14:39

Raeto Raffainer ist nicht mehr länger Geschäftsführer des SC Bern. Der Klub trennt sich per sofort vom Engadiner. Der 41-Jährige hatte sein Amt erst im September des vergangenen Jahres angetreten.

Raffainers strategische Ausrichtung sei nicht deckungsgleich mit den Vorstellungen des Verwaltungsrats, lässt Berns Verwaltungsratspräsident Marc Lüthi verlauten. «Deshalb haben wir diesen Entscheid getroffen.» Lüthi übernimmt per sofort wieder die operative Leitung beim SCB.

Berns Raeto Raffainer Chief Sport Officer, im Gespr
Raffainer im Gespräch mit Eismeister Zaugg.Bild: keystone

Auch der Entlassene kommt in der Medienmitteilung des Klubs zu Wort. «Ich wurde vom Entscheid überrascht und bin enttäuscht», so Raffainer. Er sei keiner, der sich der Verantwortung entziehe. «Ich hätte gerne weiterhin in Bern gearbeitet. Ich bin überzeugt, dass wir mit dem eingeschlagenen Weg und kontinuierlicher Arbeit die Organisation wieder gewinnbringend aufgestellt und den sportlichen Turnaround geschafft hätten.»

Der SC Bern ist einer der grössten und erfolgreichsten Schweizer Eishockey-Klubs der vergangenen drei Jahrzehnte. Seit dem letzten von insgesamt 16 Meistertiteln im Jahr 2019 machen die «Mutzen» allerdings eine sportliche Krise durch. In der aktuellen Saison schafften die Berner die Playoff-Qualifikation erst durch die Hintertüre Pre-Playoffs. In den Viertelfinals scheiterte der SCB dann mit 2:4 Siegen am Kantonsrivalen EHC Biel. (ram)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Dinge, die du nur kennst, wenn du ein 90er-Jahre-Kind warst
1 / 16
Dinge, die du nur kennst, wenn du ein 90er-Jahre-Kind warst
bild: imgur/imgflip/watson
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Diese McDrive-Challenge ging mächtig in die Hosen
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
49 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Atavar
21.04.2023 13:58registriert März 2020
Das Herr Lüthi die Entwicklung nicht goutiert war erwartbar - die daraus gezogene Konsequenz ebenso.

Ob es mit Lüthi als CEO besser wird? Am Anfang der Fehlentscheidungen stand er mit der Sportchef:in-Thematik ja selber.
965
Melden
Zum Kommentar
avatar
Grischa Buab
21.04.2023 13:51registriert April 2015
Ja, ich weiss man sollte nicht schadenfreudig sein. ABER ich hab mir gerade so einen abgelacht.
Grüsse ein HCD Fan
895
Melden
Zum Kommentar
avatar
uicked
21.04.2023 14:56registriert Oktober 2017
In zwei Wochen ist er wieder beim Verband, die haben immer ein Jöbchen frei für einen alten Freund.
671
Melden
Zum Kommentar
49
WM-Pionier Bregy über seine Nachfolger: «Xhaka hat ähnliche Qualitäten wie ich»
28 Jahre lang zuschauen. 28 Jahre lang warten. Die Qualifikation unserer Nati für die WM 1994 in den USA war eine Sensation. Mittendrin damals Georges Bregy. Der WM-Held spricht über das Abenteuer in den USA, die aktuelle Nati und sein dramatisches Ende als Profitrainer.
Die Schweiz hat 1994 in den USA erstmals nach 28 Jahren wieder an einer WM teilgenommen. Sie haben im ersten Spiel gegen den Gastgeber das 1:0 erzielt. Noch heute spricht man davon, dass dieses Tor den Schweizer Fussball verändert hat. Teilen Sie diese Meinung?
Georges Bregy: Ich glaube nicht, dass nur mein Tor etwas verändert hat. Verändert haben wir als ganze Mannschaft. Diese WM war wie eine Wiederbelebung für die Nati, ein Neuanfang, der Start in eine erfolgreiche Zukunft. Wir haben den Jungen eine Perspektive vermittelt, ihnen signalisiert, dass man als Schweizer Fussballer etwas erreichen kann.
Zur Story