Raeto Raffainer ist nicht mehr länger Geschäftsführer des SC Bern. Der Klub trennt sich per sofort vom Engadiner. Der 41-Jährige hatte sein Amt erst im September des vergangenen Jahres angetreten.
Raffainers strategische Ausrichtung sei nicht deckungsgleich mit den Vorstellungen des Verwaltungsrats, lässt Berns Verwaltungsratspräsident Marc Lüthi verlauten. «Deshalb haben wir diesen Entscheid getroffen.» Lüthi übernimmt per sofort wieder die operative Leitung beim SCB.
Auch der Entlassene kommt in der Medienmitteilung des Klubs zu Wort. «Ich wurde vom Entscheid überrascht und bin enttäuscht», so Raffainer. Er sei keiner, der sich der Verantwortung entziehe. «Ich hätte gerne weiterhin in Bern gearbeitet. Ich bin überzeugt, dass wir mit dem eingeschlagenen Weg und kontinuierlicher Arbeit die Organisation wieder gewinnbringend aufgestellt und den sportlichen Turnaround geschafft hätten.»
Der SC Bern ist einer der grössten und erfolgreichsten Schweizer Eishockey-Klubs der vergangenen drei Jahrzehnte. Seit dem letzten von insgesamt 16 Meistertiteln im Jahr 2019 machen die «Mutzen» allerdings eine sportliche Krise durch. In der aktuellen Saison schafften die Berner die Playoff-Qualifikation erst durch die Hintertüre Pre-Playoffs. In den Viertelfinals scheiterte der SCB dann mit 2:4 Siegen am Kantonsrivalen EHC Biel. (ram)
Ob es mit Lüthi als CEO besser wird? Am Anfang der Fehlentscheidungen stand er mit der Sportchef:in-Thematik ja selber.
Grüsse ein HCD Fan