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Die Schweizer Eishockey-Nati unterliegt Schweden nach einer 2:0-Führung

epa09931655 Switzerland's Janis Jarome Moser (not in picture) scoring his teams second goal Mike Kunzle (L) during the Beijer Hockey Games (Euro Hockey Tour) match between Sweden and Switzerland  ...
Künzle setzt nach Mosers Tor zur Schweizer 2:0-Führung zum Jubeln an.Bild: keystone

Die WM-Form passt, aber die Hockey-Nati verspielt gegen Schweden eine 2:0-Führung

Zwei Tage nach dem 3:2 gegen Finnland verliert das Schweizer Nationalteam an den Beijer Hockey Games gegen Schweden. Das Team von Trainer Patrick Fischer unterliegt in Stockholm nach einer 2:0-Führung mit 2:3 nach Verlängerung.
07.05.2022, 18:3807.05.2022, 20:05
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Nach dem ersten Drittel, das 2:0 endete, sah es noch gut aus für die Schweizer. Die Schweizer NHL-Verstärkungen zeigten auf Anhieb, weshalb sie in der besten Liga der Welt spielen.

Das 1:0 (9.) ging auf das Konto von Timo Meier, der wie Passgeber Nico Hischier am Freitag zur Mannschaft gestossen war. Die beiden hatten auch beim 2:0 von Verteidiger Janis Moser den Stock im Spiel. Das Tor fiel fünf Sekunden vor der ersten Pause im zweiten Powerplay der Schweizer in dieser Partie.

Für die zwei Treffer benötigten die Gäste bloss acht Torschüsse. Trotz der guten Effizienz hätten sie durchaus öfters reüssieren können.

Berras Unsicherheit beim Ausgleich

Kurz nach dem 1:0 vergab Christoph Bertschy alleine vor dem schwedischen Keeper Marcus Högberg. In der 12. Minute scheiterte Damien Riat aus bester Position. Hinten liessen die Schweizer selbst während einer 33 Sekunden dauernden doppelten Unterzahl kein Tor zu.

Im letzten Abschnitt schlug das Powerplay der Einheimischen dann aber gleich zweimal zu. Die Treffer erzielten Emil Bemström (48.) und Oliver Ekman-Larsson (53.). Beim 2:2, einem Schuss von der blauen Linie, sah der zuvor tadellose Goalie Reto Berra nicht gut aus. Kurz nach dem Start der Verlängerung vergab Meier alleine vor Högberg. Das rächte sich. Der bei Genève-Servette spielende Henrik Tömmernes schoss in der 63. Minute das 3:2.

Trotz Niederlage die Chance auf den Turniersieg

Im Mittelabschnitt hatte Berra sein Tor reingehalten, obwohl die Skandinavier phasenweise mächtig auf den Anschlusstreffer drückten. In der 33. Minute beispielsweise rettete der Keeper von Fribourg-Gottéron gegen Elmer Söderblom, der aus kurzer Distanz zum Abschluss kam. Erst gegen Ende des Drittels kamen dann auch die Schweizer wieder zu sehr guten Möglichkeiten, so brachte in der 36. Minute Nando Eggenbeger alleine vor Högberg den Puck nicht im Gehäuse unter.

Der erste Test gegen Finnland:

Die Schweizer verloren zum achten Mal iin Folge gegen Schweden. Fischer verzichtete noch auf die NHL-Spieler Jonas Siegenthaler und Pius Suter sowie ZSC-Topskorer Denis Malgin. Trotz der Niederlage kommet es am Sonntag um 12 Uhr gegen die verlustpunktlosen Tschechien quasi zu einem «Final». Gewinnen die Schweizer nach 60 Minuten sind sie Turniersieger.

Schweden - Schweiz 3:2 (0:2, 0:0, 2:0, 1:0) n.V.
Stockholm. - 9002 Zuschauer. - SR Hejduk/Prazak (CZE), Persson/Svensson (SWE).
Tore: 9. Meier (Hischier, Egli) 0:1. 20. (19.55) Janis Moser (Hischier, Meier/Ausschluss Lang) 0:2. 48. Bemström (Tömmernes/Ausschluss Marti) 1:2. 53. Ekman-Larsson (Karlsson, Söderblom/Ausschluss Ambühl) 2:2. 63. Tömmernes (Kellman, Asplund) 3:2.
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Schweden, 5mal 2 Minuten gegen die Schweiz.
Schweden: Högberg; Pudas, Ekman-Larsson; Folin, Tömmernes; Pettersson, Lindholm; Roos; Bemström, Wallmark, Nordström; Friberg, Kellman, Asplund; Karlsson, Bengtsson, Berggren; Lang, Aman, Söderblom.
Schweiz: Berra; Fora, Janis Moser; Loeffel, Marti; Glauser, Kukan; Egli; Bertschy, Thürkauf, Scherwey; Riat, Hischier, Meier; Ambühl, Corvi, Rod; Miranda, Heim, Eggenberger; Künzle.
Bemerkungen: Schweiz ohne Frick, Malgin, Siegenthaler, Suter (alle überzählig) und Aeschlimann (Ersatzgoalie). - 57. Pfostenschuss Eggenberger. - Schüsse: Schweden 35 (12-10-11-2); Schweiz 24 (8-9-5-2). - Powerplay-Ausbeute: Schweden 2/5; Schweiz 1/4. (ram/sda)

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