Sport
Eishockey

Swiss Hockey Games: Die Nati verliert beim Heimturnier gegen Finnland

Patrick Fischer, left, head coach of Switzerland national ice hockey team, talks to his players, during the at the Euro Hockey Tour - Swiss Ice Hockey Games 2022 between Switzerland and Finland, at th ...
Patrick Fischers Mannschaft verliert auch das dritte Spiel am Heimturnier in Fribourg.Bild: keystone

Niederlage auch gegen Finnland – Nati beendet Heimturnier auf dem letzten Platz

Die Schweiz beendet das Heimturnier in Freiburg im Rahmen der Euro Hockey Tour sieglos auf dem letzten Platz. Zum Abschluss verliert das Team von Trainer Patrick Fischer gegen Finnland 1:4.
18.12.2022, 15:2418.12.2022, 17:22
Mehr «Sport»

In der 16. Minute gingen die Schweizer erstmals in diesem Turnier in Führung: Verteidiger Lukas Frick, im eigenen Drittel herrlich von Vincent Praplan lanciert, traf nach einer schönen Einzelaktion. Kurz vor der ersten Pausensirene vergab Calvin Thürkauf alleine vor dem finnischen Keeper Emil Larmi die goldene Chance zum 2:0.

Das Mitteldrittel verlief dann allerdings alles andere als nach dem Gusto der Einheimischen. Bereits nach 16 Sekunden glich der bei Lugano tätige Marcus Granlund zum 1:1 aus, dabei hinterliess der Schweizer Keeper Gauthier Descloux alles andere als eine gute Figur. Zuvor war Tyler Moy ein Fehler unterlaufen.

Nach dem 1:2 von Teemu Hartikainen (27.), der bei Genève-Servette spielt, wurde ein Tor von Michael Fora (34.) aberkannt, weil Praplan (unfreiwillig) im Torraum stand. Es kam noch schlimmer: 37 Sekunden vor dem Ende des Mitteldrittels erhöhte der vor dem Tor stehende Klotener Arttu Ruotsalainen auf 3:1 für den Olympiasieger und Weltmeister – Verteidiger Dominik Egli kontrollierte dessen Stock nicht. Spätestens nach dem 4:1 nach 30 Sekunden im Schlussabschnitt, es war ein Eigentor von Dean Kukan, gab es über den Sieger dieser Partie keinen Zweifel mehr.

Die vorangegangenen beiden Duelle gegen die Finnen hatten die Schweizer gewonnen. Diesmal leisteten sich die Einheimischen zu viele Unkonzentriertheiten, was auch der kurzen Erholungszeit geschuldet war. Das nächste Turnier im Rahmen der Euro Hockey Tour findet im Februar in Malmö statt. Das erste Spiel der Schweizer geht allerdings in Zürich über die Bühne, der Gegner ist erneut Finnland.

Schweiz - Finnland 1:4 (1:0, 0:3, 0:1)
Freiburg. - 4489 Zuschauer. - SR Kika/Prazak (CZE), Obwegeser/Fuchs.
Tore: 16. Frick (Praplan, Fora) 1:0. 21. (20:16) Granlund (Hartikainen) 1:1. 27. Hartikainen (Aaltonen, Granlund) 1:2. 40. Ruotsalainen (Rajala, Tyrväinen) 1:3. 41. (40:30) Granlund (Hartikainen) 1:4 (Eigentor Kukan).
Strafen: je 3-mal 2 Minuten.
Schweiz: Descloux; Loeffel, Kukan; Fora, Frick; Egli, Alatalo; Le Coultre; Moy, Corvi, Herzog; Praplan, Haas, Mottet; Riat, Fuchs, Miranda; Bertschy, Thürkauf, Scherwey; Riedi.
Finnland: Larmi; Lepistö, Niku; Niemelä, Ohtamaa; Eronen, Koivisto; Honka, Sund; Hartikainen, Aaltonen, Granlund; Ikonen, Kemppainen, Kuokkanen; Ruotsalainen, Tyrväinen, Rajala; Repo, Tikka, Suomi.
Bemerkungen: Schweiz ohne Waeber, Marti, Andrighetto, Rod (alle überzählig) und Hughes (Ersatzgoalie).
Schüsse: Schweiz 43 (15-16-13); Finnland 26 (10-10-6).
Powerplay-Ausbeute: Schweiz 0/3; Finnland 0/3. (abu/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Alle Schweizer, die in die NHL gedraftet wurden
1 / 88
Alle Schweizer, die in die NHL gedraftet wurden
2024: Leon Muggli, Washington Capitals, Position 52.
quelle: imago
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Du bist ein echter Eishockey-Fan? So kriegst du das Stadion-Feeling zuhause hin.
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
9 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Bulldog
18.12.2022 17:31registriert Januar 2020
Bin gespannt auf die Reaktion von Fischer. Er wird sicher alles schönreden und von Aufbauphase usw.fabulieren. Wie lange schaut da der Verband und die NL noch zu? es müsste jetzt dann bald allen klar werden, das mit dem Duo Fischer - Weibel nichts zu gewinnen ist.
388
Melden
Zum Kommentar
avatar
hocky
18.12.2022 17:12registriert März 2021
In Drittel 2.+3. war ein Klassenunterschied zu sehen. Es fehlt noch einiges um Finnenniveau zu erreichen.
313
Melden
Zum Kommentar
avatar
Suppenlöffel
18.12.2022 17:18registriert April 2022
Was für eine Überraschung!
281
Melden
Zum Kommentar
9
«Meine Psyche lag mit mir im Bett – vielleicht sogar unter der Matratze eingeklemmt»
Heinz Frei ist eine Legende im Schweizer Rennrollstuhlsport. Doch der Weg dorthin war für ihn alles andere als leicht. Ein Gespräch über eine zerquetschte Psyche, zerrissene Unterwäsche und den unbändigen Ehrgeiz, sich als querschnittgelähmte Person im Rollstuhl die verlorene Augenhöhe zurückzuerkämpfen.
Es ist der Moment, in dem sich das Leben von Heinz Frei schlagartig verändert. Als er die Strecke für einen Berglauf besichtigt, rutscht er aus, stürzt den Hang hinunter – und steht nie wieder auf. Heute, 47 Jahre später, kennt die Welt ihn als mehrfachen Olympiasieger und Weltmeister im Rollstuhlrennen. Doch bevor er dorthin kam, musste er sich mühselig zurückkämpfen.
Zur Story