Wie der Verband mitteilt, lässt die Verletzung, die er sich gegen Deutschland zuzog, keine weiteren Einsätze zu. Der 26-jährige Oberwalliser musste das Eis im Gruppenspiel vom Donnerstag nach einem Zweikampf im ersten Drittel verlassen. Nun wurde eine Muskelverletzung diagnostiziert.
Diese sei zwar nicht schwerwiegend, wie man bei Swiss Ice Hockey schreibt. Eine vollständige Genesung bis zum Ende der WM in zehn Tagen sei aber nicht möglich. Hischier werde aber beim Team bleiben, es weiterhin unterstützen und seine Reha sowie die physiotherapeutische Behandlung vor Ort beginnen.
Sein Ausfall ist ein herber Rückschlag für die Schweizer Chancen. Er ist der Center der ersten Linie und damit vielleicht der wichtigste Spieler im Schweizer Team. Die Viertelfinals sind nicht in Gefahr, mit einem Sieg nach 60 Minuten gegen Norwegen im Abendspiel vom Freitag stünde dieser auch rechnerisch fest. Aber der Kampf um die Medaillen wird für die letztjährigen Silber-Gewinner nun deutlich schwieriger.
Mit zwei Toren und einem Assists in vier Spielen war Hischier bislang einer der prägenden Schweizer Spieler an dieser WM. Bereits vor einem Jahr beim Silbergewinn in Prag war er mit sechs Toren und fünf Assists aus elf Spielen einer der Pfeiler des Schweizer Teams.
Hischiers Wert misst sich aber nicht nur in den Skorerpunkten, sondern vor allem auch an seiner Defensivarbeit und bei den Bullys. Zudem hatte die Schweiz auf der Centerposition schon vor der WM einige Ausfälle zu beklagen. (abu/sda)