Dass Lausanne Leader ist, verdankt es zu einem grossen Teil der Heimstärke. Die Waadtländer setzten sich gegen Davos 3:0 durch und kamen im 22.Heimspiel der Saison zum 19. Sieg, dem neunten in Folge vor heimischem Publikum. Damien Riat eröffnete in der 24. Minute das Skore, im letzten Drittel erhöhten Gavin Bayreuther (45.) und Raphael Prassl mit einem Empty-Netter vier Sekunden vor dem Ende auf 3:0. Der Lausanner Keeper Kevin Pasche, der in der kommenden Woche erstmals im Nationalteam auflaufen wird, feierte bereits den neunten Shutout in der laufenden Meisterschaft.
Lausanne - Davos 3:0 (0:0, 1:0, 2:0) 9600 Zuschauer. SR Hürlimann/Hungerbühler, Gnemmi/Gurtner.
Tore: 24. Riat (Genazzi, Frick) 1:0. 45. Bayreuther (Suomela, Riat) 2:0. 60. (59:56) Prassl (Bozon) 3:0 (ins leere Tor).
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Lausanne, 2mal 2 Minuten gegen Davos.
PostFinance-Topskorer: Suomela; Tambellini.
Lausanne: Pasche; Fiedler, Sklenicka; Heldner, Frick; Marti, Bayreuther; Haas, Genazzi; Riat, Suomela, Oksanen; Bozon, Jäger, Prassl; Pajuniemi, Rochette, Fuchs; Holdener, Bougro, Hammerer.
Davos: Hollenstein; Andersson, Jung; Fora, Dahlbeck; Barandun, Gross; Guebey; Stransky, Gredig, Knak; Kessler, Ryfors, Tambellini; Nussbaumer, Egli, Zadina; Frehner, Ambühl, Lemieux; Wieser.
Bemerkungen: Lausanne ohne Glauser, Hügli, Kuokkanen, Pilut, Vouardoux (alle verletzt) und Raffl (krank), Davos ohne Corvi (krank), Nordström (verletzt) und Honka (überzähliger Ausländer). Davos von 58:48 bis 59:56 ohne Torhüter. (sda)
Auch im vierten Saisonduell zwischen den SCL Tigers und Bern setzte sich das Heimteam durch. Nachdem es nach zwei Dritteln 1:1 gestanden hatte, setzten die Langnauer im letzten Abschnitt zur Gala an. Harri Pesonen (42.), Brian Zanetti (48.), sowie Dario Rohrbach (50.) und Joel Salzgeber mit einem Doppelschlag innert 53 Sekunden brachten die Emmentaler 5:1 in Führung. Am Ende lautete das Skore 6:2. Während die Tigers nach zwei Niederlagen zum Siegen zurückkehrten, kassierte der SCB die vierte Auswärtsniederlage in Serie.
SCL Tigers - Bern 6:2 (1:1, 0:0, 5:1)
6000 Zuschauer. - SR Piechaczek (GER)/Ruprecht, Schlegel/Huguet.
Tore: 10. Mäenalanen (Rohrbach, Pesonen/Powerplaytor) 1:0. 12. Baumgartner (Vermin, Scherwey) 1:1. 42. Pesonen (Rohrbach) 2:1. 48. Zanetti (Riikola, Salzgeber) 3:1. 50. (49:27) Rohrbach (Malone, Pesonen/Powerplaytor) 4:1. 51. (50:20) Salzgeber (Julian Schmutz, Meier) 5:1. 53. Marchon (Kahun, Merelä) 5:2. 55. Allenspach 6:2. - Strafen: je 2mal 2 Minuten.
PostFinance-Topskorer: Pesonen; Czarnik.
SCL Tigers: Charlin; Zanetti, Riikola; Saarijärvi, Guggenheim; Meier, Erni; Cadonau; Rohrbach, Flavio Schmutz, Pesonen; Allenspach, Malone, Mäenalanen; Berger, Kristof, Fahrni; Petrini, Salzgeber, Lapinskis; Julian Schmutz.
Bern: Reideborn (51. Henauer); Untersander, Nemeth; Rhyn, Kreis; Kindschi, Vermin; Ejdsell, Czarnik, Marchon; Merelä, Baumgartner, Scherwey; Schild, Kahun, Bader; Levin Moser, Schläpfer, Liniger; Zürcher.
Bemerkungen: SCL Tigers ohne Baltisberger (verletzt), Boltshauser (krank) und Saarela (überzähliger Ausländer), Bern ohne Füllemann, Graf, Lehmann, Simon Moser, Ritzmann, Wüthrich (alle krank), Klok, Lindholm, Loeffel (alle verletzt). (sda)
Bei Genève-Servette läuft es auch nach der Entlassung von Jan Cadieux Ende Dezember alles andere als wie gewünscht. Die Krise der Genfer nimmt gar immer grössere Ausmasse an. Mit dem 1:4 bei den ZSC Lions kassierten sie die sechste Niederlage in Serie. Die Tore der Lions vom 1:0 (10.) zum 4:0 (39.) fielen innert 7:38 Minuten. Für das 2:0 (31.) und das 4:0 zeichnete Jesper Fröden verantwortlich. Der Schwede war neben Juho Lammikko, Rudolfs Balcers und Goalie Simon Hrubec einer von vier Ausländern, die nach überstandener Krankheit in die Aufstellung zurückkehrten.
ZSC Lions - Genève-Servette 4:1 (1:0, 3:0, 0:1)11644 Zuschauer. - SR Stolc (SVK)/Kova (FIN), Obwegeser/Urfer. - Tore: 10. Malgin 1:0. 31. Frödén (Malgin, Andrighetto) 2:0. 33. Riedi (Bünzli) 3:0. 39. Frödén (Lammikko, Kukan) 4:0. 47. Bertaggia 4:1.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen ZSC Lions, 4mal 2 Minuten gegen Genève-Servette.
PostFinance-Topskorer: Grant; Manninen.
ZSC Lions: Hrubec; Kukan, Geering; Trutmann, Lehtonen; Weber, Marti; Bünzli; Sigrist, Malgin, Andrighetto; Rohrer, Grant, Balcers; Frödén, Lammikko, Zehnder; Baltisberger, Gruber, Riedi.
Genève-Servette: Raanta; Schneller, Berni; Karrer, Lennström; Chanton, Le Coultre; Vouardoux, Jacquemet; Hartikainen, Manninen, Praplan; Pouliot, Richard, Timashov; Loosli, Jooris, Bertaggia; Imesch, Cavalleri.
Bemerkungen: ZSC Lions ohne Hollenstein (verletzt), Baechler (krank) und Kinnunen (überzähliger Ausländer), Genève-Servette ohne Granlund, Miranda (beide verletzt), Vatanen und Völlmin (beide krank). (sda)
Nach 40 Minuten sah Lugano in Zug wie der Sieger aus. Die Gäste führten 4:2, nachdem sie in der 11. Minute innert 38 Sekunden eine 2:0-Führung preisgegeben hatten. Zwar kassierten die Luganesi durch Fredrik Olofsson das 3:4 (47.), jedoch konnten sie ab der 48. Minute während fünf Minuten in Überzahl spielen – der Zuger Captain Jan Kovar musste nach einem Cross-Check vorzeitig unter die Dusche. Statt sich wieder mit zwei Toren abzusetzen, kassierten die Gäste das 4:4 (52.), das Verteidiger Leon Muggli erzielte. Danach brachen bei den Luganesi alle Dämme. Erneut Olofsson (54.), Gregory Hofmann (57.) und Mike Künzle zehn Sekunden vor dem Ende schossen die Zuger zum 7:4-Sieg.
Zug - Lugano 7:4 (2:2, 0:2, 5:0)7647 Zuschauer.
SR Lemelin (USA)/Stricker, Altmann/Stalder.
Tore: 1. (0:29) Carr (Fazzini, Alatalo/Powerplaytor) 0:1. 2. (1:52) Joly (Marco Müller) 0:2. 11. (10:16) Balestra (Leuenberger) 1:2. 11. (10:54) Riva (Hofmann) 2:2. 23. Aebischer 2:3. 31. Arcobello 2:4. 47. Olofsson (Johnson/Powerplaytor) 3:4. 52. Muggli (Olofsson/Unterzahltor!) 4:4. 54. Olofsson (Künzle, Hofmann) 5:4. 57. Hofmann (Martschini/Powerplaytor) 6:4. 60. (59:50) Künzle (Powerplaytor) 7:4.
Strafen: 5mal 2 plus 5 Minuten (Kovar) plus Spieldauer (Kovar) gegen Zug, 7mal 2 Minuten plus Spieldauer (Sekac) gegen Lugano.
PostFinance-Topskorer: Martschini; Carr.
Zug: Genoni; Bengtsson, Johnson; Muggli, Tobias Geisser; Hansson, Riva; Balestra; Martschini, Kovar, Vozenilek; Wingerli, Olofsson, Hofmann; Simion, Senteler, Künzle; Herzog, Leuenberger, Biasca; Antenen.
Lugano: Schlegel; Aebischer, Dahlström; Jesper Peltonen, Alatalo; Guerra, Mirco Müller; Meile; Joly, Thürkauf, Marco Müller; Patry, Zohorna, Sekac; Fazzini, Arcobello, Carr; Aleksi Peltonen, Canonica, Verboon; Cormier.
Bemerkungen: Zug ohne Eggenberger, Schlumpf und Stadler (alle verletzt), Lugano ohne Morini, Zanetti, van Pottelberghe (alle verletzt), Huska und Pulli (beide überzählige Ausländer). Lugano von 59:18 bis 59:24 ohne Torhüter. (sda)
Ambri-Piotta bestritt bereits 22. Mal in dieser Saison eine Overtime und holte zum 13. Mal den Zusatzpunkt. Den Siegtreffer zum 4:3 bei den Rapperswil-Jona Lakers schoss Eric Landry in der 64. Minute. Zuvor hatten die Leventiner im letzten Drittel eine 3:1-Führung verspielt. Somit setzte sich auch im vierten Aufeinandertreffen dieser beiden Teams in dieser Saison der Gast durch.
Rapperswil-Jona Lakers - Ambri-Piotta 3:4 (0:2, 1:1, 2:0, 0:1) n.V.
5528 Zuschauer. - SR Tscherrig/Dipietro, Cattaneo/Meusy. - Tore: 4. DiDomenico (Kubalik) 0:1. 18. Zwerger (Müller, Wüthrich) 0:2. 24. Dünner 1:2. 26. Heim (Heed/Powerplaytor) 1:3. 53. Moy (Djuse) 2:3. 57. Strömwall (Holm, Wetter/Powerplaytor) 3:3. 64. Landry (Zgraggen) 3:4.
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Rapperswil-Jona Lakers, 6mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta. - PostFinance-Topskorer: Strömwall; Kubalik.
Rapperswil-Jona Lakers: Punnenovs; Maier, Holm; Baragano, Nardella; Jelovac, Djuse; Gerber; Strömwall, Rask, Wetter; Moy, Fritz, Dünner; Wick, Albrecht, Lammer; Hofer, Taibel, Zangger; Alge.
Ambri-Piotta: Juvonen; Heed, Zgraggen; Virtanen, Terraneo; Wüthrich, Isacco Dotti; Zaccheo Dotti; DiDomenico, Maillet, Kubalik; Zwerger, Kostner, Douay; Bürgler, Heim, Müller; Pestoni, Landry, De Luca; Muggli.
Bemerkungen: Rapperswil-Jona Lakers ohne Jensen (überzähliger Ausländer) und Larsson (verletzt), Ambri-Piotta ohne Grassi (verletzt) und Curran (überzähliger Ausländer). (sda)
Gottéron siegte in Kloten 3:0. Die Gäste trafen in jedem Drittel in der letzten Minute. Die ersten zwei Tore erzielten Marcus Sörensen und Julien Sprunger jeweils im Powerplay. Für den 39-jährigen Sprunger war es bereits der zwölfte Saisontreffer. Das 3:0 von Linden Vey war ein Schuss ins leere Gehäuse. Fribourgs Goalie Loic Galley stand in dieser Saison zum fünften Mal vor dem Tor und feierte dank 19 Paraden den zweiten Shutout. Für Kloten, das die ersten drei Saisonduelle gegen Fribourg gewonnen hatte, war es im 23. Heimspiel der laufenden Meisterschaft die erst sechste Niederlage.
Kloten - Fribourg-Gottéron 0:3 (0:1, 0:1, 0:1) 5903 Zuschauer. - SR Ströbel/Kaukokari (FIN), Fuchs/Kehrli. - Tore: 20. (19:39) Sörensen (Wallmark, Sprunger/Powerplaytor) 0:1. 40. (39:21) Sprunger (Wallmark, Schmid/Powerplaytor) 0:2. 60. (59:08) Vey (Sörensen, Schmid) 0:3 (ins leere Tor).
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Kloten, 2mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron.
PostFinance-Topskorer: Ojamäki; Wallmark.Kloten: Zurkirchen; Niku, Profico; Grégoire, Wolf; Sataric, Steve Kellenberger; Sidler; Ojamäki, Morley, Audette; Aberg, Ramel, Schreiber; Meyer, Schäppi, Weibel; Derungs, Smirnovs, Meier; Rehak.
Fribourg-Gottéron: Galley; Diaz, Jecker; Rathgeb, Gunderson; Sutter, Borgman; Seiler; Sörensen, Wallmark, Schmid; Bertschy, Vey, Nicolet; Sprunger, De la Rose, Nathan Marchon; Dorthe, Walser, Gerber; Rod.
Bemerkungen: Kloten ohne Diem, Simic, Steiner, Waeber (alle verletzt), Aebi, Cuesta Flores, Keller (alle ) und Hawryluk (überzähliger Ausländer), Fribourg-Gottéron ohne Dufner, Mottet, Streule (alle verletzt) und Lilja (überzähliger Ausländer). Kloten von 57:12 bis 59:08 ohne Torhüter. (sda)
Zwar wendete Biel im Heimspiel gegen Ajoie ein 0:1 (8.) in ein 3:1 (26.). Dennoch verliessen die Seeländer das Eis als Verlierer. Dass dem so war, daran hatte der amerikanische Verteidiger T.J. Brennan entscheidenden Anteil. 89 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit, als die Jurassier ohne Goalie agierten, gelang ihm das 3:3. In der 62. Minute erzielte er das 4:3. Es war für Ajoie der erste Sieg überhaupt in Biel in der höchsten Spielklasse. Zuvor hatte es 13 Niederlagen abgesetzt.
Biel - Ajoie 3:4 (0:1, 3:1, 0:1, 0:1) n.V.
6436 Zuschauer. - SR Wiegand/Mollard, Duc/Francey. - Tore: 8. Hazen (Robin, Frossard/Powerplaytor) 0:1. 21. (20:33) Hofer (Andersson) 1:1. 22. (21:46) Sablatnig (Neuenschwander, Yakovenko) 2:1. 26. (25:12) Greco (Andersson, Luca Christen/Powerplaytor) 3:1. 26. (25:53) Robin (Nussbaumer, Romanenghi) 3:2. 59. Brennan (Honka, Nättinen) 3:3 (ohne Torhüter). 62. Brennan (Nättinen, Devos) 3:4.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Biel, 4mal 2 Minuten gegen Ajoie.
PostFinance-Topskorer: Hofer; Nättinen.
Biel: Säteri; Zryd, Yakovenko; Burren, Grossmann; Blessing, Stampfli; Christe; Hofer, Andersson, Sallinen; Sablatnig, Neuenschwander, Cunti; Kneubuehler, Müller, Greco; Cattin, Luca Christen, Bachofner; Tanner.
Ajoie: Ciaccio; Honka, Brennan; Minder, Fey; Maurer, Nussbaumer; Thiry, Fischer; Hazen, Bellemare, Nättinen; Pedretti, Devos, Frossard; Robin, Garessus, Romanenghi; Veckaktins, Rundqvist, Bozon.
Bemerkungen: Biel ohne Bärtschi, Haas, Lööv, Bächler, Livio Christen, Villard (alle verletzt), Heponiemi und Rajala (beide krank), Ajoie ohne Conz, Palve, Patenaude, Pilet und Turkulainen (alle verletzt). Ajoie von 57:27 bis 58:31 ohne Torhüter. (sda)