Nach Debakel gegen Gottéron: Der SC Bern trennt sich von Trainer Jussi Tapola
Der schwache Saisonstart beim SC Bern hat Konsequenzen: Der National-League-Klub trennt sich mit sofortiger Wirkung von seinem finnischen Cheftrainer Jussi Tapola und dessen Assistenten und Landsmann Pasi Puistola.
Dies verkündet der SCB am Tag nach der bitteren 1:5-Heimniederlage im Zähringer Derby gegen Fribourg-Gottéron. Bis zur Ernennung eines neuen Cheftrainers übernimmt interimistisch Patrick Schöb die Leitung des Teams. Schöb wirkte bislang neben Puistola als Assistent. Der 38-jährige Schöb amtete bislang ausschliesslich als Nachwuchs- oder Assistenztrainer.
«Leider mussten wir feststellen, dass die sportliche Entwicklung seit Saisonstart nicht unseren Erwartungen entspricht», erklärt der Berner Sportdirektor Martin Plüss die Trennung von Tapola.
Aktuelle
Note
7
Ein Führungsspieler, der eine Partie entscheiden kann und sein Team auf und neben dem Eis besser macht.
6-7
Ein Spieler mit so viel Talent, dass er an einem guten Abend eine Partie entscheiden kann und ein Leader ist.
5-6
Ein guter NL-Spieler: Oft talentierte Schillerfalter, manchmal auch seriöse Arbeiter, die viel aus ihrem Talent machen.
4-5
Ein Spieler für den 3. oder 4. Block, ein altgedienter Haudegen oder ein Frischling.
3-4
Die Zukunft noch vor sich oder die Zukunft bereits hinter sich.
Die Bewertung ist der Hockey-Notenschlüssel aus Nordamerika, der von 1 (Minimum) bis 7 (Maximum) geht. Es gibt keine Noten unter 3, denn wer in der höchsten Liga spielt, ist doch zumindest knapp genügend.
Punkte
Goals/Assists
Spiele
Strafminuten
-
Er ist
-
Er kann
-
Erwarte
Der Finne stand seit der Saison 2023/24 an der Bande des SCB. In seiner ersten Saison erreichte er mit dem Team den fünften Platz. In der darauffolgenden Spielzeit führte er den SCB auf Rang drei der National League und sicherte damit die direkte Qualifikation für die Champions Hockey League. Pasi Puistola stiess hingegen erst zu Beginn der laufenden Spielzeit zum Trainerteam des SCB.
In die neue Saison startete Bern indessen schlecht: In sechs der neuen Partien erzielte Bern bloss ein Tor (3-mal) oder gar kein Tor (3-mal). Mit drei Siegen und sechs Niederlagen – und zuletzt drei Niederlagen hintereinander – belegen die Berner aktuell nur Platz 11. (abu/sda)